Ich habe es versucht, aber es gibt in diesen Zeiten kaum eine Möglichkeit ein unpolitisches Editorial zu schreiben.
Die nächsten beiden Bundestagswahlen finden 2029 und 2033 statt (wenn die Regierungen ihre Legislaturperioden durchhalten, was mittlerweile ja auch in Deutschland nicht mehr wirklich gesichert ist). Eine AfD-Regierung im Jahre 33 – eine wahrhaft gruselige Vorstellung.
In den USA sitzt ein Egomane auf dem Thron, für den Gesetze, die ihm im Wege stehen, wenn er einen „Deal“ machen kann, so wichtig sind, wie die Straßenverkehrsordnung für einen pickeligen 18-jährigen im Hormonstau.
Unser Magazin ist aufgrund seiner Entstehungsgeschichte dem Hard Rock, Metal und Punk in besonderer Weise verbunden, Musik-Genres, die sich immer wieder dadurch hervortaten, dass sie der sie umgebenden Gesellschaft den Stinkefinger mitten ins Gesicht stießen.
Das ist keine Lösung. Natürlich nicht! Aber es ist eine bessere Möglichkeit den Gefühlsstau abzufackeln, als irgendwelche Sündenböcke zu suchen – Migranten und Muslime sind da derzeit sehr beliebt.
Hört Euch mal Alben von den Larrikins, Accept, Stallion oder den Well Brüdern an.
Natürlich sind auch unsere Kolumnen wieder am Start. Ingo hat sich mit Cat Stevens einen ebenso prominenten Act vorgenommen, wie ich es mit AC/DC getan habe.
Roland ist wieder auf der Piste gewesen und hat Jazz, Klassik und Klassik gehört.
Außerdem wurde gelesen - zu Bruce Dickinson, Udo Lindenberg und dem Rock'n'Popmuseum in Udos Heimatstadt Gronau.
Last not least gibt es zum zweiten Mal ein Interview mit den Slowaken Ballsqueezer.
Kommt gut in den Frühling.
Norbert von Fransecky