Henner KotteNachruf von Thomas Feist
Henner Kotte (1963–2024) – Ein Mann des Wortes, der die Musik liebte

Henner Kotte war kein Musiker. Weder stand er als Sänger auf der Bühne noch brillierte er an einem Instrument. Und doch hatte Musik in seinem Leben und Schaffen stets einen festen, verlässlichen Platz. Überraschend verstarb er am 6. Dezember 2024 mit nur 61 Jahren – ein Verlust, der nicht nur die Literaturszene, sondern auch viele Musikschaffende berührt.   Mehr...

Lieblingslieder: The Kinks – Some Mother’s SonKolumne von Ingo Andruschkewitsch
Lieblingslieder 53: The Kinks - “Some Mother’s Son“

Mit der Dezemberausgabe 2020 von Musikansich startete Ingo Andruschkewitsch eine neue Kolumne. Er stellt nun jeden Monat ein Lied vor, das ihm über die Jahre ans Herz gewachsen ist. Sozusagen ein Lieblingslied. Eine Besonderheit wird dabei sein, dass er das jeweilige Lied selbst in einem Video präsentieren wird - manchmal eng am Original, manchmal nicht, je nach Lust und Laune.   Mehr...

Mein Leben mit der CD (169) – Holy MotherKolumne von Norbert von Fransecky
25 Years after - Mein Leben mit der CD; Folge 169: Holy Mother - Criminal Afterlife

Seit 168 Monaten – d.h. seit dem April 2011 – ist in jedem Monat in der MAS eine CD besprochen worden, die ich exakt 25 Jahre zuvor in meine Sammlung eingefügt habe. Nur eine einzige Ausnahme gab es. Das war im Februar 2016. Denn im Februar 1991 hatte ich tatsächlich nicht eine einzige CD erworben, so dass ich mich im Februar 2016 mit einer LP zufrieden gegeben habe.
Und nun im Monat 169 folgt die zweite Ausnahme.   Mehr...

DirkschneiderKonzertbericht von Roland Ludwig
Mehr gewonnen, als wir je hatten: Dirkschneider mit einer Komplettaufführung des Balls To The Wall-Albums in Leipzig

Wenn Udo Dirkschneider in den letzten anderthalb Jahrzehnten mit U.D.O. oder mit Dirkschneider in Leipzig spielte, dann üblicherweise im Hellraiser – diesmal aber steht das ein gutes Stück mehr Besucher fassende Haus Auensee im Tourplan, und das ist kein ungebührliches Wagnis, sondern ein Volltreffer: Schon Wochen zuvor wird vermeldet, es gäbe nur noch sehr wenig Tickets, und letztlich kann „Ausverkauft“ angesagt werden.   Mehr...

DynaztyKonzertbericht von Roland Ludwig
Sporthemd, Java, Singattacke: Dynazty, Nanowar Of Steel und Kilmara in Leipzig

Traditioneller melodieorientierter Metal war um die Jahrtausendwende in Leipzig praktisch mausetot, aber mittlerweile ist eine neue Fangeneration herangewachsen, und auch die verbliebenen Altmetaller trauen sich ab und zu wieder heraus. Das hat zur praktischen Folge, daß selbst eine Band aus der dritten Reihe wie Dynazty an einem Samstagabend den großen Hellraiser-Saal zwar nicht ausverkaufen, aber doch sehr ordentlich füllen kann.
Davon profitieren natürlich auch die beiden Supportacts.   Mehr...

Philharmonisches Orchester Altenburg-GeraKonzertbericht von Roland Ludwig
Aus Böhmen kommt die Musik II: Das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera spielt Smetanas Má vlast

Als Programmplaner der regulären Konzertreihe eines Sinfonieorchesters mit einer einstelligen Konzertanzahl pro Saison hat man’s nicht leicht.   Mehr...

Johannesson / KlingbergBuchbesprechung von Norbert von Fransecky
Blutiges Rot und tödliches Schwarz - Johannesson und Klingberg erzählen die Geschichte(n) des schwedischen Metals

Im Vergleich zu seiner Bevölkerungszahl ist der Einfluss, den Schweden auf die internationale Musikszene genommen hat, exorbitant. Und damit sind definitiv nicht Abba gemeint, die sicher der bekannteste Musikexport Schwedens sind, aber im Pop-Pool doch nur ein großer Fisch unter vielen.
Im Bereich des extremen Metals sieht das deutlich anders aus. Natürlich gibt es Florida und England, aber derart massiv wie von Schweden aus, wurde der Death Metal von nirgendwo anders her geprägt.   Mehr...

Peter EichelmannBuchbesprechung von Ingo Andruschkewitsch
Der Strassenchor: Das Buch zur Serie - nur für wirklichen Enthusiasten interessant

Im Jahr 2009 hatte Chorleiter Stefan Schmidt eine richtig tolle Idee. Er machte sich in Berlin auf die Suche nach einem neuen Chor und fand die Mitglieder dort auf der Straße: Obdachlose, Drogensüchtige und Unterstützer. Innerhalb kurzer Zeit wurde ein Konzertprogramm einstudiert, ein großes Konzert gegeben und eine CD produziert. Man gab sich den Namen Der Strassenchor.   Mehr...