Ghost-Note
Mustard n' Onions
|
|
|
Bei Ghost-Note handelt es sich um ein musikalisches Kollektiv, dass einst im Jahr 2014 vom Schlagzeuger (und Bandleader) Robert Sput Searight und dem Perkussionisten Nate Werth ins Leben gerufen wurde. Seither haben sie sich dieser besonderen Ausrichtung von Musik verschrieben, die sich hauptsächlich auf Groove-basiertem Funk gründet, Hip-Hop, Soul und Jazz schieben sich hier mitunter hinein, auch Auszüge aus Afrobeat und Psychedelia haben sich eingeschlichen. Wem diese beiden Namen der Bandleader bekannt vorkommen, hat sie vielleicht bereits in Zusammenhang mit der Band Snarky Puppy wahrgenommen, hier Norbert's Rezension zu einem ihrer Alben.
Mustard n' Onions ist der Nachfolger des 2018 erschienenen Albums "Swagism". An Bord hat man sich namhafte Musiker geholt, einen ehemaligen Bassisten von Prince, einen Keyboarder von Toto, der Gitarrist Eric Gales spielt auf #7, und der bekannte und inzwischen leider verstorbene Funk- und Jazz-Keyboarder Bernard Wright ist dabei. Gemeinsam hat man ein hochklassiges Funkalbum vorgelegt, mit Musik, die in Beine und Seele zielt, neben den unwiderstehlich groovenden Rhythmen und den ausfüllenden Arrangements sorgen verschiedene Solo-Beiträge auch immer für den Hauch von Jazz-Stimmung, zum Beispiel verweise ich auf das Tenor-Saxofon-Solo von Keith Anderson auf "Origins"!
Hier regieren Energie und Spass an der Musik, alles fließt ungezwungen, trotz der dichten Arrangements. Man hat sich auf diesem Boden von Funk so vieler verschiedener Zutaten bedient, so dass die fünfzehn Songs des Albums einen mitreissenden und unterhaltsamen Rahmen bilden für diese niveauvolle Zubereitung. So steht das Album wie aus einem Guß und es sind die zahlreichen Gäste, die das besondere "i-Tüpfelchen" dazu packen. Interessant ist es, dass man den Blues-Gitarristen Eric Gales hinzugezogen hat, hinterläßt er auf "Grandma's Curtains" doch eine Spur von Blues mit seinem Solo. Doch auch die anderen, bei den Einzelsongs aufgeführten Gäste hinterließen ihre besondere Art der Musik, ganz klar nachzuvollziehen auch bei "Yellow Dan" mit diesem typischen Bass-Sound von Marcus Miller.
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 JB's Out! (Do It Babay) (feat. MacKenzie)
2 Move With a Purpose (feat. Karl Denson, Bernard Wright)
3 Where's Danny?
4 Origins (feat. Keith Anderson)
5 PoundCake (feat. Casey Benjamin)
6 Phatbacc
7 Grandma's Curtains (feat. Eric Gales)
8 Revival Island (feat. Travis Toy)
9 Yellow Dan (feat. Marcus Miller)
10 Bad Knees
11 Synesthesia
12 Slim Goodie
13 Mustard n'Onions (feat. Jay Jennings)
14 Origins Reprise
15 Nard's Right (feat. Bernard Wright)
|
|
|
|
|
Besetzung |
Robert Sput Searight (drums, keys, vocals)
Nate Werth (percussion)
MonoNeon (bass, rhythm guitar)
Peter Knudsen (guitar)
Dominique Xavier Taplin (keys, vocals)
Vaughn “VKeys” Henry (keys)
Sylvester “Sly5thave” Onyejiaka (bari sax, tenor sax)
Mike Jelani Brooks (tenor sax)
Jonathan Mones (alto sax, flute)
Danny Wytanis (trombone)
String Section:
Sylvester “Sly5thave” Onyejiaka (conductor, arranger)
Carlos Roberto Gándara García (violin I)
Israel Torres Araiza (violin II)
Anna Arnal Ferrer (viola)
Salomón Guerrero Alarcón (cello)
Guests:
Bernard Wright (piano, add. keys)
MacKenzie (lead vocals)
Xavier Lynn (add. guitars)
Kyla Mascovich (trumpet)
Karl Denson (flute)
Devin Hay (drum programming)
Keith Anderson (tenor sax)
Casey Benjamin (alto sax)
Eric Gales (lead guitar)
Travis Troy (pedal steel)
Mark Lettieri (guitar)
Jay Jennings (trumpet)
Marcus Miller (bass)
|
|
|
|