Mother'z Boyzz
Pink Cadillac
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Im vergangenen Monat hatten wir das bei M2 erschienene aktuelle Album Slutmachine der Mother'z Boyzz besprochen. Das Label hatte dem Promobrief netter Weise auch den wohl noch in Eigeninitiative veröffentlichten Vorgänger beigelegt, den ich Euch nun ans Ohr legen möchte.
Auf dem Cover von Pink Cadillac beschreiben sich die Muttersöhnchen im Untertitel ganz bescheiden als „The bluesy groovy Rockmachine". Und jedes Wort davon stimmt!
Blues, Rock und Groove – das sind die bestimmenden Koordinaten. Logisch, dass da irgendwann, spätestens bei „Big Band Mama“, der Name AC/DC fallen muss. Aber Mother'z Boyzz haben einen Trumpf auf der Hand, den die Antipoden nie hatten – und das ist die bärige Stimme von Wolfgang Schmidder, die jedem Stück eine massive Erdung gibt. Sein Charisma prägt vom ersten Stück an.
Die Kölner(?) reihen sich auf der einen Seite in die Legion der Power Trios eins, setzen dort mit ihrem lebensbejahenden Blues und einer extrem lässigen Attitüde aber eigene Akzente. Das finale „Shake Snake Boogie“ lässt dann sogar den Status Quo raus hängen.
In einer gerechten Welt müsstet Ihr Euch beeilen, diese Truppe noch mal hautnah in einem kleinen schwitzenden Club erleben zu können. Demnächst mit Joe Bonamassa als Opening Act auf Tour? (Aber egal, live ist die Truppe bisher wohl vor allem im erweiterten Kölner Umfeld unterwegs.)
Norbert von Fransecky
| Trackliste |
| 1 | Pink Cadillac | 3:03 |
| 2 | Ice Cube pissin' | 4:12 |
| 3 | Non talkin' Woman Blues | 4:24 |
| 4 | Dustsucker Blues | 3:21 |
| 5 | My ugly Neighborhood | 2:57 |
| 6 | Out of Sight | 3:45 |
| 7 | Big bad Mama | 2:49 |
| 8 | Lil' Wolf | 6:18 |
| 9 | Shake Snake Boogie | 2:28 |
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| Besetzung |
Chris Verhalen (Dr)
Wolfgang Schmidder (Voc, Git)
Jupp Hessel (B, Back Voc)
Gäste:
Guido Krutwig (Keys <2,3,4,6,8>)
Carl Cohrs (Keys <1>)
The Fabulous Be Gee Bees
Kristina Bel
Sylke Iken
Andrea Kremser
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