Art of Infinity
Raumwerk
In den ersten drei Stücken (das kurze Synthie-Zwischenspiel „Weltraum einmal außen vor gelassen) wecken Art of Infinity gleichzeitig große Erwartungen und stecken einen weiten stilistischen Bogen ab.
Denkt man nach dem eröffnenden 80er Jahre Synthie Pop „Raum und Zeit“ an Bands wie Visage, lenkt das mit weiblichen Vocals versehene „Die Zeit“ die Gedanken in die Richtung einer weichen Version von Kraftwerk. Die sphärischen Ansätze, die bei diesen Stücken schon zu hören waren, werden mit „Das Tor“, das sowohl an Pink Floyds „Shine on…“ , wie auch an Eloy erinnert, noch einmal deutlich ausgebaut.
Da es der Band gelingt in diesen vier Stücken viel Atmosphäre und Emotion zum Ausdruck zu bringen und trotz der verschiedenen Richtungen, in die gegangen wird, den roten Faden nicht zu verlieren, deutete sich ein richtig großes Album an. Leider kann das Niveau aber nicht gehalten werden. Das „Glasufo“ ist noch einmal ganz nett. Danach wird es blass und sogar langweilig.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Raum und Zeit | 3:59 |
2 |
Weltraum | 1:47 |
3 |
Die Zeit | 4:05 |
4 |
Das Tor | 4:17 |
5 |
Glasufo | 5:04 |
6 |
Zur zweiten Welt | 12:58 |
7 |
Traumraum | 2:21 |
8 |
Tunnellichter | 4:38 |
9 |
Elektrischer Mann | 4:09 |
10 |
Arena | 6:50 |
11 |
Sternenhalle | 5:35 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Thorsten Sudler-Mainz (Keys, Voc, Perc, Programming)
Thorsten Rentsch (Keys, Bit, B, Perc, Voc, Programming)
Gäste:
Ilona Gerulat (Voc <1,3,8,9>)
Matthias Kraus (Flügel <1,2,5,6,8,9>, Keys <1,2,3,4,5,6,8,9,10>)
Klaus Major Heuser (Git <6>)
Franz Holtmann (Git <3,11>)
Thomas Kagermann (Violine <5>, Voc <5>)
Wieland Reissmann (Flügel <7>)
Julius Lahai (Voc <6>)
Alquimia (Ad. Voc)
Byron Metcalf (Perc <6>)
Fara Diouf (Ad. Perc <6>)
|
|
|
|