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Andy Bell
Electric Blue
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Zunächst ein paar Fakten über Andy Bell: Neben Vince Clark ist er die zweite Hälfte des Elektro-Duos Erasure, veröffentlicht bereits seit 1985 Musik, ist schwul und HIV positiv. Electric Blue ist Bell's erstes Soloalbum.
Und das hat auch direkt eine Single mit Hitpotential am Start. "Crazy" ist nicht unbedingt besonders innovativ oder originell, geht aber mit seinem eingängigem Refrain gut ins Ohr und ist eindeutig der Höhepunkt des Albums.
Kein großes Kunststück, könnte man behaupten: Electric Blue klingt über weite Strecken angestaubt, erinnert an all die mittelmäßigen Elektropopveröffentlichungen der frühen Neunziger, die zu Recht in Vergessenheit geraten sind. Ideenlose, höchst durchschnittliche Songs reihen sich aneinander und täuschen zu keinem Zeitpunkt darüber hinweg, dass Andy Bell sich entweder in einem kreativen Tief befindet oder einfach nicht die musikalische Flexibilität hat, um ein zeitgemäßes, spannendes Album aufzunehmen.
Wer nicht gerade Fan dieser Musik ist kann sich - wenn überhaupt - besten Gewissens auf die Singleauskopplung beschränken.
Hendrik Stahl
Trackliste |
1 | Intro | 1:01 |
2 | Caught In A Spin | 3:19 |
3 | Crazy | 3:53 |
4 | Love Oneself (Feat. Claudia Brucken) | 3:57 |
5 | I Thought It Was You (Feat. Jake Shears) | 4:40 |
6 | Electric Blue | 4:10 |
7 | Jealous | 4:21 |
8 | Shaking My Soul | 3:08 |
9 | Runaway | 3:39 |
10 | I'll Never Fall In Love Again | 4:17 |
11 | Delicious (Feat.Claudia Brucken) | 3:55 |
12 | Fantasy | 3:56 |
13 | See The Lights Go Out | 3:48 |
14 | The Rest Of Our Lives | 3:47 |
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