Musik an sich


Editorial

Liebe Musikfreunde,

nicht nur in der Tagespresse ist angesichts der weltweiten Finanzkrise und einiger Bankenpleiten eine Krisenstimmung angesagt, auch die Musikansich-Redaktion hatte in den letzten Wochen einige Probleme: Hendrik Stahl, Mitbegründer und Chefredakteur von Musikansich, gönnt sich eine Auszeit und zieht sich aus dem laufendem Tagesgeschäft zurück. Er bleibt uns zwar noch als Ansprechpartner und Redakteur erhalten, wird künftig aber doch, was sein Engagement in unserem Internetmagazin angeht, deutlich kürzer treten.

Wie so häufig im Leben merkt man erst dann, wenn jemand nicht mehr zur Verfügung steht, wie wertvoll er eigentlich war, und so hinterlässt Hendrik eine Lücke, die es erst einmal zu füllen gilt. Aufgaben mussten neu verteilt und koordiniert werden, und erst jetzt fällt so richtig auf, wie viel Arbeit er bislang in das Projekt Musikansich gesteckt hat. An dieser Stelle somit nochmals ein dickes Dankeschön für die letzten Jahre, Hendrik!

Soweit ein paar Worte in eigener Sache. Kommen wir aber zur aktuellen Ausgabe und dabei auch noch mal auf das Wort "Bank" zurück: einige Musik-Bands zeigen durch ihre Kontinuität und Verlässlichkeit, dass sie wahrlich eine "Bank" sind, allen voran wären hier wohl AC/DC zu nennen, die nach acht Jahren mit Black Ice ein lang ersehntes neues Album heraus gebracht haben, welches für MAS von Rainer Janaschke angehört und besprochen wurde.

Aber auch einige andere namhafte Bands haben sich in den letzten Wochen nach langer Zeit zurückgemeldet und finden somit ihren Weg in diese MAS-Ausgabe: Uriah Heep (neues Album nach 10 Jahren, einen aktuellen Konzertbericht hat Norbert von Fransecky verfasst), Marillion (Thomas Brennecke sprach mit Marillion-Bassist Pete Trewavas) oder auch Metallica, welche auch mal wieder ein neues Album heraus gebracht haben (die Review von Rainer Janaschke ist übrigens nur eine von über 100 Rezensionen in dieser Ausgabe).

Viel Spaß beim Stöbern wünscht

Jürgen Weber