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Krokus
Hellraiser
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Hellraiser hat trotz seines Namens nichts mit den Sweet zu tun, ist dafür aber die beste AC/DC-Scheibe, die seit dem Jahr 2000 erschienen ist. Zugegeben, das ist keine so große Kunst, da Stiff upper Lip im Jahre 2000 das bislang letzte Lebenszeichen von Australiens Finest war.
Aber: Im Wettbewerb um die beste AC/DC-Scheibe müsste Hellraiser gegen eine Scheibe vom Stiff upper Lip-Kaliber zwar scheitern, aber letztlich nicht aus Qualitätsgründen, sondern weil sich Krokus schlicht und ergreifend nicht nur auf AC/DC-Pfaden tummeln.
Da wo auf den Krokus-Songs AC/DC drauf steht, und das ist bei ca. 50 Prozent des Albums der Fall, müssen sich Angus und Co wirklich sehr(!) warm anziehen. Ansonsten geht es bei den Schweizern ein wenig über die eigene Staatsgrenze. 80er Jahre Hard Rock im Stile der Hannoveraner Victory kommt immer wieder zu Tage. “Spirit of the Night“, eins der Highlights des Albums wildert in den Gärten von Rainbow und Blue Murder. Das grundsätzlich wieder AC/DC-lastige “Luv will survive“ experimentiert mit Led Zepelin-Riffs.
Da Hellraiser darüber hinaus noch eine fast perfekte abwechslungsreiche Mischung von Ballade bis Power-Metal bietet, bei der nicht ein einziger wirklicher Ausfall dazwischen geraten ist, kann man zumindest Traditionsmetallern nur eine absolute Empfehlung aussprechen.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Hellraiser | 3:36 |
2 | To wired to sleep | 2:43 |
3 | Hangman | 4:05 |
4 | Angel of my Dreams | 3:46 |
5 | Fight on | 5:01 |
6 | So long | 4:29 |
7 | Spirit of the Night | 4:00 |
8 | Midnite Fantasy | 4:08 |
9 | No Risk no Gain | 3:51 |
10 | Turnin' inside out | 3:50 |
11 | Take my Luv | 4:56 |
12 | Justice | 3:45 |
13 | Luv will survive | 3:36 |
14 | Rocks off! | 3:51 |
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Besetzung |
Marc Storace (Voc) Mandy Meier (Git) Tony Castell (B) Dominique Favez (Git) Stefan Schwarzmann (Dr)
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