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Moonspell
Memorial
Unvergesslich und morbide!
WOW! WowWowWow!! Dieses laute und jubelnde Aufheulen gilt dem neuen Moonspell-Album! Mit Memorial hat die Band erneut ein großartiges Album hingelegt, dass sich textlich um die Themen Tod, Vergänglichkeit und das Ende dreht.
Musikalisch kommen Moonspell 2006 äußerst heavy und roh daher, mit stark dominierenden Gitarren, die vom Keyboard lediglich mit einer bedrohlichen Atmosphäre untermalt werden. Auch Fernandos beeindruckende Gesangsstimme ist nahezu verschwunden zugunsten von wahrhaft beeindruckenden Growls. Eine Einordnung des Albums unter der schwammigen Bezeichnung „Gothic Metal“ wäre hier sicherlich völlig fehl am Platz! Das edel gestaltete Booklet ist in schwarz und rot gehalten und untermalt die beunruhigende Atmosphäre der 14 Songs: Wenn im Track „Once it was ours“ Fernandos Textzeile „Remember!“ aus den Lautsprechern growlt, tut man wohl daran, sich umzusehen, ob man alleine im Zimmer ist!
Zwischen diesen hämmernden Stücken verschaffen die Kurzen Tracks „Sons of earth“ und „Mare nostrum“ einen Anflug von (Friedhofs-) Ruhe. So lohnt es sich auch nicht, einen besonderen Anspieltipp zu geben, da die Memorial ein konzeptionelles Gesamtkunstwerk ist; wer sich allerdings langsam von alten Moonspell-Scheiben in die neue hineinhören möchte, sollte mit dem schönen Stück „Luna“ anfangen, dass durch die wundervolle Stimme von Brigit Zacher stimmig vervollständigt wird.
Es wird mir ein großes Vergnügen sein, diese neue Moonspell-Scheibe wieder live auf der Bühne gespielt zu sehen und zu hören!
Andreas Matena
Trackliste |
1 | In memoriam | 1:25 |
2 | Finisterra | 4:08 |
3 | Memento mori | 4:27 |
4 | Sons of earth | 1:51 |
5 | Blood tells | 4:08 |
6 | Upon the blood of men | 4:55 |
7 | At the image of pain | 4:21 |
8 | Sanguine | 5:50 |
9 | Proliferation | 2:39 |
10 | Once it was ours! | 4:53 |
11 | Mare nostrum | 1:56 |
12 | Luna | 4:42 |
13 | Best forgotten | 6:47 |
14 | Atlantic (bonus track) | 12:43 |
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Besetzung |
Fernando Ribeiro (voc) Mike Gaspar (dr) Pedro Paixão (key/g) Ricardo Amorim (g/key)
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