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Derek Sherinian
Blood of the Snake
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In der Besetzungsliste rangiert Derek Sherinian zwar nicht unter ferner liefen, aber mitten drin. Das passt zu dem, was aus den Boxen quillt. Der Ex-Dream Theater Keyboarder drängt sich auf seinem fünften Solo-Album nur gelegentlich in den Vordergrund. Den überlässt er weitgehend seinen hochkarätigen Mitarbeitern, vor allem denen an der Gitarre. Für die hat er sowohl seinen alten Dream Theater-Kollegen John Petrucci, wie auch die Diven Yngwie Malmsteen und Slash gewinnen können.
Natürlich gibt es treibende Prog-Rock und Metal-Parts, aber darin geht das Schlangenblut nicht auf. Das Mungo Jerry-Cover “In the Summertime“ fällt zwar völlig aus dem Rahmen, aber stilistisch öffnet Sherinian sich weit. Bei dem neoklassischen “Viking Massacre“ dürfte Malmsteen seine Finger massiv im Spiel haben. Dafür darf Zakk Wylde im “Man with no Name“ seine Vergangenheit bei Ozzy Osbourne neu aufleben lassen. Schleppende doomige Riffs werden von Vocals begleitet, die der Madman heute kaum besser bringen würde. Das “Prelude to Battle“ gibt sich chinoise, während der “Phantom Shuffle“ treibenden Prog-Rock mit Jazz und einem Saxofon garniert, das ich in der Besetzungsliste gar nicht finde. Auch für schöne ruhige Atempausen (“Been here before“) ist Platz.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Czar of Steel | 6:02 |
2 | Man with no Name | 6:53 |
3 | Phantom Shuffle | 4:21 |
4 | Been here before | 4:30 |
5 | Blood of the Snake | 6:10 |
6 | On the Moon | 4:34 |
7 | The Monsoon | 6:06 |
8 | Prelude to Battle | 2:56 |
9 | Viking Massacre | 4:59 |
10 | In the Summertime | 3:48 |
11 | * Pause * | 2:03 |
12 | Gemurmel | 0:41 |
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Besetzung |
Tony Franklin (B) Yngwie Malmsteen (Git) John Petrucci (Git) Simon Phillips (Dr) Derek Sherinian (Keys) Brian Tichy (Dr) Zakk Wylde (Git, Voc)
Gäste: Billy Idol (Voc) Slash (Git)
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