Musik an sich


Editorial

Unsere Oktoberausgabe möchte ich zunächst mit ein wenig Werbung beginnen: Musik auf einem Tonträger lauschen zu können ist eine schöne Sache und zweifelsfrei eine bedeutende Errungenschaft. So richtig interessant wird's jedoch erst bei Konzerten, wenn Musiker live ihr Können unter Beweis stellen. Und noch interessanter wird es, wenn diese Konzerte so konzeptioniert sind, dass sie verschiedene Subkulturen zusammenwürfeln.

Einen Vorstoß dieser Art wagt ab September diesen Jahres das Konzerthaus Dortmund. Das Pop-Abo bietet Live-Erlebnisse mit verschiedenen Pop-Acts vor der Kulisse eines klassischen Konzerthauses. Unplugged. Wer bisher die Konzerte seiner Lieblinge eher um der Musik als um der Partystimmung wegen besucht hat und das Gedränge vor der Bühne, das Gegröhle der Umstehenden und die bierselige Athmosphäre eher als Störung empfunden hat, der ist im Konzerthaus Dortmund vielleicht besser aufgehoben. Auf jeden Fall wird es interessant zu sehen, wie das Programm ankommt, ob es nach den ersten vier angekündigten Acts noch weitergeführt wird und ob es vielleicht sogar noch Nachahmer finden wird. Den Anfang macht am 09.09.2006 Sabrina Setlur, anschließend sind Konzerte von Kante, Blumfeld und Christina Stürmer geplant.

Zu unserer neuen Ausgabe: Mario Karl hat die komplette Queen-Diskographie im Schnelldurchlauf besprochen, herausgekommen ist eine bündige Queen-History. Außerdem sah sich Mario das Ministry und Fear Factory Konzert in München an. Rainer Janaschke sprach mit der Münsteraner Band Misery Speaks und Norbert von Fransecky setzt seine Eagles-Reihe fort.

Viel Spaß mit der Septemberausgabe!

Hendrik Stahl