Eloy

Ra


Info
Musikrichtung: Krautrock / Synthie-Prog

VÖ: 05.01.2024 (1988)

(MiG)

Gesamtspielzeit: 42:30


Mit Ra befanden sich Eloy irgendwo, aber ganz sicher nicht auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Während sich ihre Alben Ende der 70er / Anfang der 80er zum Teil über ein Vierteljahr in den deutschen Albumcharts aufhielten und dabei bis in die Top 20 vorstießen, hatte Ra nur eine einwöchige Stippvisite auf Platz 62. Und das spiegelt die Qualität des Albums angemessen wider.

Der Opener ist typischer Teil der Suchbewegung, auf der sich die Hannoveraner in den 80ern befanden. Das lange Intro, das im Wesentlichen Sound ist, knüpft an die sphärischen Longtracks der 70er an. Das Stück arbeitet im Weiteren aber auch mit rockigem Druck und viel Synthies. Das Stück hat was.

Bei den beiden folgenden Stücken überwiegen die Längen. Trotz etwas Rhythmus, etwas Melodie und etwas Prog bleibt auch „Dreams“ eher unauffällig.

Danach wird es wieder etwas interessanter. Der nette rhythmische Prog Rock „Invasion of a Megaforce“ erinnert leicht an modernere Yes, während die softe Melodie von „Rainbow“ an Barclay James Harvest anknüpft.

Mit dem finalen Semi-Longtrack „Hero“ wandelt Bornemann wiederum auf eigenen Spuren. Ohne zum Highlight zu werden greift „Hero“ auf Band-Traditionen der Colours-Phase zurück.

Solide, aber ein eher unspektakulärer Beitrag des Eloy-Backkatlaogs.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Voyager of the Future Race 8:55
2Sensations 4:49
3Dreams 8:06
4Invasion of a Megaforce 7:44
5Rainbow 5:22
6Hero 6:52
Besetzung

Frank Bornemann (Voc, Git)
Michael Gerlach (Keys)



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