25 Years after - Mein Leben mit der CD; Folge 159: Saxattack - Funk-o-Phonic





Zum wiederholten Mal erscheint in dieser Kolumne eine CD, die ich mir seinerzeit während eines Kirchentags zugelegt habe. Mit dem 1999er Kirchentag in Stuttgart endete meine Kirchentags-Zeit allerdings im Wesentlichen. Lediglich als er 2005 in meiner Heimatstadt Hannover stattfand, war ich noch einmal dabei. Das könnte sich im nächsten Jahr wiederholen, wenn er unter dem Motto „mutig – stark – beherzt“ vom 30. April bis zum 4. Mai 2025 erneut an der Leine liegt.

Schaue ich in meinen 1999er Kalender, finde ich dort ein weiteres regelmäßig stattfindendes „Event“, das allerdings nicht wie der Kirchentag alle zwei, sondern nur alle fünf Jahre stattfindet. Genau wie im Juni 2024 wurde auch am 13. Juni 1999 in Europa gewählt.

Ich finde dort auch zwei Termine, die auf Aktivitäten hinweisen, die mich eine Zeit lang, bzw. dauerhaft beschäftigt haben. Am 22. Juni trafen sich die Johanniter-Novizen. Ich bin dann allerdings nicht Teil des Ordens geworden, so dass die Besuche der Subkommenden-Abende irgendwann einschliefen. Am 12. Juni steht da ein Termin, der Folgen bis heute hat. Auf die Antwort, worum es dabei ging, müsst Ihr allerdings bis zur August-Ausgabe warten, in der eine ganz besondere CD besprochen wird, eine Premiere sozusagen.

Dieses Mal gibt es aber keine Premiere, sondern – wie eingangs dargestellt – eher ein Finale. Daher sollte die CD dieses Monats auch unbedingt vom Kirchentag stammen und hat so durchaus starke Konkurrenz verdrängt, das Nightwish-Durchbruch-Album Oceanborn, Hammerfalls Heeding the Call und Wanja’s Choice von den Butlers z.B.. Auch unter den Kirchentags-Alben hätte es durchaus Alternativen gegeben, die Rapperinnen Ijakka, die australische Heavy Metal Truppe Teramaze, die Alternative Rocker Code of Ethics oder die fröhlichen Punks von MxPx.

Ich habe mich aber für etwas ganz andres entschieden – das Saxophon-Ensemble Saxattack, das zu meiner Überraschung heute noch besteht, sich auf seiner Homepage aber über seine Geschichte und das 1999 veröffentlichte Album Funk-o-phonic (oder andere eventuelle Veröffentlichungen der Bandgeschichte) vollständig ausschweigt. Lediglich Sänger Marcel Engler erwähnt es in seinem musikalischen Lebenslauf auf Backstage Pro.

Die Stuttgarter sind übrigens nicht die Einzigen, die auf den Namen Sax-Attack gekommen sind.
Sie haben wohl nichts mit dem Projekt Saxattack des spanischen Saxophonisten David Riberas zu tun. Es scheint auch eine belgische Truppe Sax Attack zu geben, bzw. gegeben zu haben, die 1993 eine 12“ Me, my Sax and I veröffentlicht hat. In der Schweiz bietet Rahel Kohler an der Musikschule Zollikofen Unterricht in dem Saxophon-Ensemble Sax-Attack! an. Auf Facebook erscheint ein Stephen Leo…(?)… .


Norbert von Fransecky



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