Dreadzone

Dread Times


Info
Musikrichtung: Reggae / Dub

VÖ: 17.02.2017

(Dubwiser / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 64:16

Internet:

http://www.dreadzone.com


Man hat bei Dread Times fast das Gefühl eine Split-CD vor sich zu haben. Das an Yello(!) erinnernde hiphoppende „16 Hole“, das im Hintergrund dubbig hallt, und das groovende „Black Deus“, sind das Scharnier, das von einem Dub/Reggae-Mix zu einem gelegentlich in der Lounge ausruhenden Disco-Soul-Album wechselt. Und die Scharniersongs sind auch gleich die Low Lights des Albums.

Das sehr dubbige „Rootsman“ kommt gut, verlangt aufgrund des etwas dumpfen Sounds aber nicht gleich nach Höchstnoten. Das sieht bei dem schön fließenden Reggae „Mountain“ gleich anders aus. Weich und smooth verwöhnt er die Ohren. „Battle“ droht nur, schön droppend will der dubbige Reggae vor allem Spielen. Und auch das diese Teil abschließende „Escape“ gibt sich sehr soft und fließend. Gelegentlich erinnert die Soundfarbe gar an Latin Quarter.

Nach dem „Scharnier“ entführt uns die „Music Army“ in die Disco, wo es mit einem sehr gleichförmigen Sanft-Stampf auf die Tanzfläche geht. Der fröhliche Power Beat von „Area Code“ nimmt die Disco-Stimmung auf, ist aber viel lebendiger und schmückt sich mit weiblichen Vocals.

Die männliche Stimme auf „Keep it blazing“ und „Where is my Friend“ bringt den Soul ins Spiel, wobei erster zwischen Disco- und Dub-Sounds changiert und letzterer recht loungig wird. Dazwischen steht noch ein moderates Disco-Stück mit weichem Frauengesang.

Zum Abschluss bewegt sich die Dreadzone fast schon in den Electronica-Bereich, bleibt dabei aber recht munter.

Für Scheuklappenträger dürfte das nichts sein! Aber die sind selber Schuld!



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Rootsman 6:17
2 Mountain 5:44
3 Battle 5:21
4 Escape 5:23
5 16 Hole 5:04
6 Black Deus 5:57
7 Music Army 6:11
8 Area Code 4:27
9 Keep it blazing 5:22
10 Never going back 4:37
11 Where is my Friend 4:12
12 After the Storm 5:36

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