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Savage Circus
Live in Atlanta (DVD)
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Man kann einiges gegen diese Live-DVD einwenden:
Fans, für die der Wert einer DVD erst bei dem 57. Bonus-Feature beginnt werden mit einem Videoclip und ein paar Backstage-Impressionen sicher nicht zufrieden gestellt.
High End Fetischisten, die sich die 25.000 €-Boxen ihrer 125.50 Dolby GTI Anlage von einem diplomierten Professor der Raumakustik millimetergenau in die Resonanz verstärkende Schrankwand haben einbauen lassen, werden verzweifeln, wenn man gelegentlich eher sieht als hört, dass einer der Musiker eine Ansage macht.
Und die uralte Frage, ob man nach einer CD schon eine Live CD oder –DVD veröffentlichen soll, wird bei einer DVD, die eigentlich nichts anderes ist als eine Live-Version dieser Debüt-CD sicher auch erklingen.
Last not least werden die Originalitätsexperten der Szenepolizei völlig zu Recht feststellen, dass das Ganze ja klingt, wie Blind Guardian vor 15 Jahren.
Aber:!
Was ist denn letztendlich der Sinn einer Live-DVD? Doch erst einmal der, den Spirit eines Live-Konzertes für die eigenen vier Wände einzufangen. Und das tut diese DVD von Anfang bis Ende.
Man beobachtet fünf Musiker, die mit mächtig Spaß in die Backen abrocken. Ja, und das klingt wie alte Bliind Guardian. Und genau deshalb finde ich’s so geil.
Ich gestehe Hansi und Co jedes Recht auf Weiterentwicklung zu. Aber mir haben die Krefelder früher einfach mehr Spaß gemacht. Und der lebt hier auf. Hier stimmt nicht jeder Ton. Hier höre ich nicht 187 Tonspuren im perfekten Einklang, sondern fünf Leute, die mit ihren Instrumenten Party feiern und so ziemlich jedes Qualitätsmerkmal, dass Blind Guardian Anfang der 90er zu Helden gemacht hat, erfüllt.
Vielleicht genügt das den künstlerischen Ansprüchen Herrn Kürschs heute nicht mehr.
Mir reicht es – und ich werde jetzt noch mal Live in Atlanta abschädeln.
Zur Vollständigkeit sie eine Anmerkung gemacht. Die Plattenfirma hat mir zwei Exemplare der DVD zugeschickt. Bei beiden funktionierte das Menü nicht und ich hatte zwei Mal Hänger im Konzert.
Meinen Spaß an dem Teil hat das nur bedingt getrübt – aber ich wollte es gesagt haben!
Norbert von Fransecky
| Trackliste |
| 1 | Tomorrowland |
| 2 | Evil | Eyes |
| 3 | Walls of the | Demon |
| 4 | It – The | Gathering |
| 5 | Between the Devil and the | Seas |
| 6 | Beyond | Reality |
| 7 | Ghost | Story |
| 8 | When Hell | awakes |
| 9 | Born again by the | Night |
| 10 | Ca Plane pou | moi |
| 11 | Evil Eyes (Video | Clip) |
| 12 | Savage Circus at Stone Mountain (Backstage | Impressionen) |
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| Besetzung |
Jens Carlsson (Voc)
Emil Norberg (Git)
Thomen Stauch (Dr)
Piet Sielck (Git, Back Voc)
Gäste:
Yenz Leonhardt (B)
Thomas Nack (Dr)
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