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Vital Remains
Icons Of Evil
Old School Todesblei
Einen Preis haben Vital Remains jedenfalls schonmal gewonnen. Nämlich den für das ätzendste Plattencover in diesem Jahre. Ein halb verwesender Jesus wird mit einem Hammer, der die Zahl 666 trägt an das Kreuz genagelt.
Prost Mahlzeit!
Da bei Vital Remains der Diecide Sänger Glen Benton das Mikrofon in der Hand hält, wird einem auch schnell klar, daß hier textlich wahrscheinlich wieder die Tore zur Hölle geöffnet werden und es durchweg blasphemisch zugeht.
Wer es braucht, bitte schön! Mir gehen betont satanische Songthemen, ebenso peripher an meinem Allerwertesten vorbei, wie betont missionarisch religiöse Songs. Ich denke, die goldene Mitte macht es.
Wie dem auch sei, musikalisch bieten Vital Remais auf Icons Of Evil Death Metal US amerikanischer Prägung, schnell vorgetragen und teilweise recht lange Songs. Brutale Blasts wechseln sich mit kurzen prägnanten Melodien ab. Dazu immer das allseits bekannte Organ von Benton. Und das 67 Minuten am Stück, immer voll auf die Zwölf, ohne jegliche moderne Anwandlungen. Nach der Hälfte des Album wird es allerdings wirklich anstrengend den langen und verschachtelten Songs zuzuhören, und irgendwann stellen sich die Ohren und das dazwischenliegende Gehirn einfach auf Durchzug. Die Songs nutzen sich zum Ende des Albums ab.
Etwas mehr Abwechslung hätte mit Sicherheit nicht geschadet. Ganz harte Death Metal Fans werden aber mit dem Album mit Sicherheit glücklich werden!
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Where Is Your God Now | 1:52 |
2 | Icons Of Evil | 7:33 |
3 | Scorned | 8:41 |
4 | Born To Rape The World | 8:09 |
5 | Reborn... the Upheal Of Nihility | 7:49 |
6 | Hammer Down The Nails | 6:10 |
7 | Shrapnel Embedded Flesh | 6:47 |
8 | 'Till Death | 9:13 |
9 | In Infamy | 6:15 |
10 | Disciples Of Hell | 4:56 |
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Besetzung |
Tony Lazaro: Rythm Guitars & Bass Dave Suzuki: Drums, Lead Guitar & Backing Vocals Glen Benton: Vocals
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