U.D.O.
Live in Bulgaria 2020; Pandemic Survival Show
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Info |
Musikrichtung:
Heavy Metal / Hard Rock
VÖ: 19.03.2021
(AFM / Soulfood)
Gesamtspielzeit: 138:16
Internet:
http://www.udo-online.com
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Normalerweise sind Konzerte mit 2.500 Zuschauern nun wirklich nichts besonders Erwähnenswertes. Aber allein das Datum macht dieses Open Air Konzert im Antik-Theater in Plovdiv, der nach Sofia zweitgrößten Stadt Bulgariens, zu einer Sensation. Denn es fand am 18. September 2020 mitten in der Corona-Pandemie statt und dürfte so eine der größten Shows sein, die in diesem Jahr stattgefunden haben.
Neben der hier besprochenen Doppel-CD ist es auch als DVD und Triple-Vinyl erschienen. Mit 25 Titeln und einer Spielzeit von deutlich über zwei Stunden, ist es schon rein äußerlich eine fette Sache. Dass es (vor allem zum Ende hin) relativ viel Accept-Material an Bord hat (fast ein Drittel der Spielzeit), wertet es weiter auf.
Zufälligerweise hatte ich mehr oder weniger gleichzeitig mit der Pandemic Survival Show das neue Accept-Album und den Krokus-Auftritt in Wacken im Player und muss ganz realistisch sagen, dass U.D.O. qualitativ doch eher bei Krokus, als bei Accept liegen – und so wie es bei Krokus die Cover-Songs waren, die aus dem Programm herausragten, ist es bei U.D.O. das Accept-Material.
Passend zu seiner massigen Statur und dem Tarnanzug kämpft sich U.D.O. wesentlich massiver und stampfender durch die Botanik, als die doch oft pfeilschnell agierenden Accept. So liegt das, was er präsentiert, oft auch eher im Bereich des derben Hard Rock als des Metals.
Ruhigere akustische Ansätze, wie bei „Rose in the Desert“, liefern neben der Mitgröhl-Nummer „Vendetta“ Abwechslung, genau wie die Publikumsanimation bei „Independence Day“, die eingeschobene Ballade „I give as good as I get“, der Kinderchor bei „They want War“ und auch die Bass- und Drum-Soli, auf die man glücklicherweise nicht verzichtet hat. Aber was dann auch atmosphärisch ab „Metal Heart“ abgeht, ist noch mal eine ganz andere Nummer.
(Krokus hatten mir – nachdem ich nach der CD auch die DVD des Packages angesehen hatte – noch einen Punkt mehr aus dem Kreuz geleiert. Könnte mir angesichts der Fotos aus dem malerischen Amphitheater gut vorstellen, dass mir das bei Live in Bulgaria auch geschehen könnte.)
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Tongue Reaper | 4:38 |
2 | Make the Move | 5:38 |
3 | Midnight Mover | 3:24 |
4 | The wrong Side of Midnight | 4:33 |
5 | Metal Machine | 5:28 |
6 | Independence Day | 7:02 |
7 | Rose in the Desert | 6:10 |
8 | Vendetta | 4:34 |
9 | Rising high | 4:12 |
10 | Prologue The great Unknown | 2:22 |
11 | In the Darkness | 5:12 |
12 | I give as good as I get | 4:51 |
13 | Princess of the Dawn | 11:15 |
14 | Timebomb | 5:11 |
15 | Drum Solo | 4:10 |
16 | Bass Solo | 3:41 |
17 | Hungry and angry | 4:32 |
18 | One Heart one Soul | 7:07 |
19 | Man and Machine | 7:02 |
20 | Animal House | 3:47 |
21 | They want War | 5:43 |
22 | Metal Heart | 12:01 |
23 | Fast as a Shark | 4:55 |
24 | Balls to the Wall | 9:55 |
25 | Stillness of Time (Outro) | 0:52 |
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Besetzung |
Udo Dirkschneider (Voc)
Andrey Smirnov (Git)
Fabian Dee Dammers (Git)
Tilen Hudrap (B)
Sven Dirkschneider (Dr)
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