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Reviews

Krokus

Adios Amigos live @ Wacken (CD & DVD)


Info

Musikrichtung: Heavy Metal

VÖ: 19.02.2021

(Columbia / Sony)

Gesamtspielzeit: 73:05

Die Show, die Krokus im Wesentlichen bei gutem Tageslicht in Wacken abgezogen haben (Erst zum Ende hin beginnt es langsam zu dämmern.), ist nicht ganz so bombastisch, wie es das Artwork will. Es passt dennoch, denn die betagten Herren um Chris van Rohr und Fernando von Arb brennen ein amtliches Feuerwerk ab, das auf der DVD noch mal ein Stück weit besser rüber kommt als bei Einfuhr der reinen Audio-Version.

In den besten Momenten geht das Ganze AC/DC- („Long Stick goes Boom“, icl. „Pinball Wizard“-Zitat), Accept- („Hellraiser“) oder ZZ Top-mäßig ab („Hoodoo Woman”). Der Einstieg „Headhunter“ ist lupenreiner Speedmetal. Gelegentlich wird es etwas ruhiger, ist dann eher Hard Rock oder harter Rock als Metal.

Schön dass die Band auch den Mut zu einem (mittlerweile bei manch einem Kritiker verpönten) Schlagzeugsolo hat. Etwas bedenklich stimmt höchstens, dass die drei packendsten Stücke Fremdkompositionen von Guess Who, Neil Young und Bob Dylan sind, wobei es der Band sogar noch gelingt eine der schwächsten Versionen von „Mighty Quinn“ abzuliefern, die ich je gehört habe.

Aber das ist Jammern auf eher hohem Niveau und nimmt dem Spaß an der Scheibe kein Stück.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Headhunter 4:41
2Long Stick goes Boom 5:55
3American Woman 3:28
4Hellraiser 4:52
5Winning Man 6:14
6Hoodoo Woman 5:07
7Fire 5:43
8Bedside Radio 4:00
9Rocking in the free World 5:00
10Eat the Rich 4:41
11Easy Rocker 6:38
12Heatstrokes 4:42
13Drumdög on the Loose 5:06
14Quinn the Eskimo 6:56

Besetzung

Mandy Meyer (Git)
Chris von Rohr (Git, Voc)
Marc Storace (Lead Voc)
Mark Kohler (Git)
Fernando von Arb (Git, Voc)
Falvio Mezzodi (Dr)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger