Musik an sich


Reviews
Astral Doors

Astralism


Info
Musikrichtung: Hard Rock

VÖ: 24.03.2006

(Locomotive Music / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 55:00


Zurzeit wird uns von allen Seiten Veronica Freeman von Benedictum als Dio-Soundalike verkauft. Was in jenem Fall nicht stimmt, trifft in diesem doppelt zu. Patrik Johansson ist ein veritabler akustischer Doppelgänger des kleinen US-Griechen. Und zu allem Überfluss kann er eine absolut tighte Band mit einem Songmaterial fronten, dass den Heldentaten des 80er Jahre Hard Rocks in keiner Weise hinten ansteht. Dabei gelingt es den Sternentüren sogar noch, der Rock-Geschichte eine weitere Facette hinzuzufügen.

Zwar klingen Astral Doors punktuell tatsächlich nach Rainbow oder jüngeren Dio-Alben. Viel häufiger aber kommt mir eine andere Band aus der großen Post-Purple-Familie in den Sinn. Nicht nur “London Caves“ und “Raiders of the Ark“ klingen als hätte man Dio die Nachfolge von David Coverdale bei Whitesnake angeboten. (Ich weiß, dass das unmöglich ist!)
Es sind diese ungeheuer optimistischen, lebensfrohen Power-Hymnen wie “Bad Boys“ und “Still of the Night“, die für dieses Album Pate gestanden haben müssen.

Ein tolles Album, eine Superband, und wie Benedictum beim spanischen Locomotive-Label unter Vertrag, das damit zurzeit die absolute Speerspitze im klassischen Hard Rock-Bereich darstellen dürften. Congratulations, Senores!



Norbert von Fransecky



Trackliste
1EVP 3:26
2Black Rain 4:28
3London Caves 3:31
4From Satan with Love 3:32
5Fire in our House 3:30
6Israel 5:02
7Raiders of the Ark 3:20
8Tears fom a Titan 4:48
9Oliver Twist 3:49
10Vendetta 3:38
11The green Mile 4:18
12In Rock we trust 3:59
13Apocalypse revealed 7:40
Besetzung

Patrik Johansson (Voc)
Martin Haglund (Git)
Joachim Nordlund (Git)
Joakim Rodberg (Orgel)
Mika Itäranta (B)
Johan Lindstedt (Dr)



 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>