Musik an sich


Editorial

April, April....

Kein Aprilscherz: Es gibt Sparten, da interessiert sich das Publikum für alles mögliche, aber kaum für die Musik an sich: Beim Eurovision Song Contest, dem berühmt-berüchtigten "Grand Prix", ist angedacht, die Punktvergabe zu beschleunigen und nur noch die ersten drei Plätze aus dem jeweils abstimmenden Land verlesen zu lassen. Schon hagelt es heftige Proteste, und tatsächlich haben Untersuchungen nun gezeigt, dass nahezu in ganz Europa die Einschaltquoten bei der endlos langen Punktvergabe deutlich höher sind als bei dem vorangehenden Musik-Teil der Show.

Da also ganz offenbar die Einschätzungen von Publikum und Machern nicht immer deckungsgleich sind, an dieser Stelle einmal die Erinnerung, dass wir uns immer über Kritik (positive wie negative), Anregungen und Verbesserungsvorschläge freuen. Vielleicht hat der ein oder andere Lust, dazu mal wieder unser Gästebuch zu nutzen - Werbehinweise und krude Links finden sich dort immer reichlich, aber Eure Meinung interessiert uns alle dann doch wesentlich mehr!

Natürlich bekommt ihr auch in dieser Ausgabe die Punktwertungen bei unseren Reviews in altbewährter Weise präsentiert.
Darüber hinaus gibt es u.a. Interviews mit Peter J Croissant (Sine Star Project), sowie dem Geheimtipp aus Liverpool Cranebuilders, und mit Hubi Meisel, der interessante Details darüber preisgibt, wie aus einer nächtlichen Intuition ein Konzeptalbum werden kann.

Von einer Intuition, die teils göttlichen Ursprungs ist, teils aber auch in Bob Marley ihre Wurzeln findet, berichtet auch das Matisyahu gewidmete Künstlerportrait.
Und wer einen Zeitvertreib über die Feiertage sucht: Wie wäre es mit Gonzos Buch mit dem schönen Titel Meine letzten 48 Stunden mit den Böhsen Onkelz? Oder einem Besuch der Jubiläumsausstellung One family, one tribe (25 Jahre New Model Army)?

Genießt den Frühling und die freien Tage!

Euer Sven Kerkhoff