Liebe Freunde, Gelegenheitsleser und Zaungäste!
So richtig fett geworden ist unsere Februar-Ausgabe 2017 nicht. Wir waren mundfaul und haben nicht ein einziges Interview geführt. Zum Glück haben wir mit Roland Ludwig (hoffentlich auf Dauer) einen neuen Mann an Bord, der uns von gleich zwei Live-Erlebnissen berichtet und dabei auch das in der MAS bislang recht stiefmütterliche Genre Operette berücksichtigt.
Auch der RIAS Kammerchor begrüßt einen neuen Mann. Ab der kommenden Konzertsaison steht dort Justin Dyole als Chefdirigent am Pult. Neujahr hat er sich schon mal mit einer Inszenierung von Händels Oratorium Theodora vorgestellt.
Live vor Ort war last not least Mario Karl, der in Augsburg Django 3000 belauscht hat. Ansonsten gibt es noch einen literarischen Rückblick in die 80er und zwei Kolumnen werden fortgesetzt. Und natürlich gibt es wieder ein hübsches Bündel an Reviews.
Trotz dieser eher dünnen Ausstattung ist diese Ausgabe für mich etwas Besonderes. Zum einen ist es die 100. Ausgabe, die ich als Chefredakteur(?), Herausgeber(?) oder what ever betreue. Und wir haben einen „Konkurrenten“ eingeholt. Als wir im Juli 2001 mit unserer ersten Ausgabe starteten, waren die Printkollegen von der Eclipsed bereits etabliert, schon ca. 3 Jahre am Start und konnten auf über 30 Ausgaben zurückschauen. Da die Printer aber zwei Mail im Jahr den Fuß vom Gas nehmen und im Dezember/Januar und Juli/August mit Doppelausgaben erscheinen, konnten wir uns heranpirschen. Im Februar 2017 steht jetzt über beiden Ausgaben eine 187. Bis zum Sommer geht es im Gleichschritt weiter. Im September wird es dann 194 (MAS) zu 193 (Eclipsed) heißen.
Man kann sich auch an kleinen Siegen berauschen. In diesem Sinne
Euer Norbert von Fransecky