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Melobar

Wellenbrecher


Info
Musikrichtung: IndiePop

VÖ: 05.12.2014

(timezone)

Gesamtspielzeit: 33:23

Internet:

http://www.facebook.com/Melobar


Zunächst einmal muss das Cover der Oldenburger Melobar loben. Zum Bandnamen und zum Namen ihres ersten Albums Wellenbrecher stimmig und wirklich schön.

In Kombination mit dem knapp zwei Minuten langen Intro wird man da allerdings sofort auf eine falsche Fährte gelockt. Mit dem atmosphärischen Intro setz ich mich also hin und erwarte tiefgründige Texte und stimmungsvolle Musik, die Cover und Intro halt erwarten lassen.

Die Eröffnung von "Ebbe und Flut" und damit dem ersten richtigen Song auf der Platte lässt mich noch auf eingängigen Poppunk hoffen und ich schiebe das Label "Indierock" was man im Zusammenhang mit der Band liest einfach mal zur Seite.
Doch ziemlich schnell stellt sich Ernüchterung ein und ich habe das Gefühl eine Schülerband spielt Songs, die irgendwie wie "Juli" und irgendwie wie "Jennifer Rostock" klingen sollen, sich textlich an "Bosse" orientieren, aber nichts davon wirklich umsetzen können.

Die weiteren, nicht sonderlich überraschenden, 8 Songs reihen sich dabei so in die bereits beschriebenen Schubladen ein, die kurz vor Erreichen leider immer wieder zugehauen werden.

Ich denke das man mit besserem Songwriting und vor allem besseren Texten aus der "Stadtfestband in Hintertupfingen"- Ecke herausstechen kann, aber so bleibt es für mich leider bei "gewollt, aber nicht gekonnt". Für das handwerkliche Können der Herren an den Instrumenten und das gelungene Artwork gibt es dann aber doch noch ein paar Punkte.



Sven Hoppmann



Trackliste
1Intro1:57
2 Ebbe und Flut3:21
3 Hotel Kalifornia4:41
4 Inas Nacht3:49
5 Fernweh3:38
6 Schlaflos2:50
7 Sommer2:41
8 Wellenbrecher3:10
9 Ich geb nicht auf3:18
10 Kleinigkeiten3:58
11
Besetzung

Britta Drees (Gesang)
Andre Fahrenkamp (Bass)
Christian Hörstmann (Gitarre)
Christoph Wilkens (Schlagzeug)


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