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Reviews

Dog eat Dog

Walk with me


Info

Musikrichtung: Crossover Punk

VÖ: 20.09.2024

(Metalville / Rough Trade)

Gesamtspielzeit: 41:04

Internet:

http://www.dogeatdogofficial.com

Dass Walk with me mächtig nach den 90ern klingt, ist kein Zufall. Hier liegen die Wurzeln der Band aus New Jersey. Wenn man Wikipedia trauen kann, hat die Band insgesamt mehr als 65.000 „Einheiten“ verkauft. In der Discographie werden die beiden ersten Alben mit mehr als 50.000 (1994) bzw. mehr als 15.000 (1996) Einheiten angegeben. Für die folgenden Alben (1999, 2006, 2023) bleibt da wenig mehr als Nichts.

Fünf Alben in 30 Jahren, das ist nicht besonders produktiv; scheint sich derzeit aber zu ändern, denn Walk with me erscheint nur ein Jahr nach dem starken Vorgänger Free Radicals. Und Walk with me ist sogar noch einen Schlag stärker.

Mit dem HipHop-Langweiler „Walk with me“ befindet sich nur ein klarer Ausfall auf dem Album. Ansonsten crossovern die Crossover-Pioniere gelungen Metal und Punk mit HipHop und Rap. Da stehen dann simple Punk-Hymen wie „Hell yeah!“ friedlich neben dem gerappten „Undivided“ mit seinem melodischen Refrain.

Und die sich selbst beißenden Hunde können auch über die Genre-Grenzen blicken. Das starke Finale „Fun lovin“ zitiert musikalisch kaum zu erkennen, aber eindeutig „Hit the Road Jack“ und die Ska(!)-Nummer „ESB“ klingt nicht nur nach Dr. Ring Ding, sondern featured selbigen höchst persönlich. Mit „Summertime“ gibt es auch eine weich gesungene softe Nummer
Highlights sind neben der coolen Dr. Ring Ding Nummer der Power-Crossover „All Night“, der High-Energy-Punk „M.I.L.F.“ mit seiner starken Gitarrenarbeit und der Refrain-Hit „Cannonball“.

Dog eat Dog treten mit ihren beiden aktuellen Alben so lebendig auf, dass man kaum von Spätwerken sprechen will.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Showtime 2:48
2Hell yeah! 3:10
3Undivided 3:05
4M.I.L.F. 2:59
5Walk with me 5:51
6All Night 3:26
7ESB 3:06
8My Frustration 3:11
9Summertime 3:13
10Cannonball 2:05
11Dark Secret 3:20
12Fun lovin 4:49

Besetzung

John Connor (Lead Voc)
Dave Neabore (B, Voc Git)
Brandon Finley (Dr)
Sean Kilkenny (Git, Voc)

Gäste:
Kerstin Beltz (Voc)
Oliver Niemeyer (Slide Git)
Bjoern Gaus (Keys)
Greg Boyer (Posaune)
Alexander Pfleiderer (Posaune)
Benny Brown (Trompete)
Johny Bohm (Trompete)
Holger Bulmann (Trompete)
Marco Arndt (Sax)
Jens “DJ Wipe” Goessung (Scratching)

Heartbeat (Voc, Perc)
Dr. Ring Ding (Voc <7>, Posaune <7>)
Marta Jandova (Voc <3>)
Claus Grabke (Synth <5>)

Good Witch of the South (Group Voc)
Fallaway
High-Fly
Dave Gappa
Svensa Wichtelhaus
Stephie Marx
Nadine Eke
Rosa Schluppfer
Torsten Kuhn
Marcel Jeremy Meyer
Fat fat Rodriguez
The Rott
Pablo Schallenberg
D.E.D.
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So bewerten wir:

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06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger