Reviews
The big Easy
Info
Musikrichtung:
Heavy Metal / Glam / Pop
VÖ: 17.03.2023 (Steamhammer / SPV) Gesamtspielzeit: 46:08 Internet: http://www.johndiva.com |
In der Regel sind es die Alben anspruchsvoller Prog-Bands, die bei jedem Durchlauf wachsen. John Diva gehört nicht in diese Liga. Dennoch stieg die Achtung vor The big Easy, das mir im ersten Durchlauf eher zu leicht (easy) erschien. Vielleicht lag es daran, dass die Erwartungen durch den Vorgänger American Amadeus recht hoch geschraubt waren.
Nach diversen Durchläufen würde ich The big Easy als das beste Bon Jovi-Album seit New Jersey bezeichnen. Es ist aber alles andere als eine Kopie. Es gibt einen starken Cinderella-Glam-Touch, auch wenn der deutlich weniger metallisch ausfällt als bei Keifer & Co.
Das Erfreuliche an The big Easy ist nicht zuletzt die bunte Vielfalt. Neben lebensfrohem Glam-Rock können die Liebesrocker auch heavy grooven („Thunder“), echte Metal Hymnen schreiben („Capri Style“) und Balladen liefern. Auch wenn die Ballade „Hit and run“ zusamman mit dem blassen Finale „Wild at Heart” Filler sind, die gerade dazu taugen, die Dreiviertelstunde voll machen.
Dem stehen aber die fantastische Pop-Hymne „Believe“, der starke Pop-Metal „The Limit is the Sky“, der Power Glam „God made Radio”, der knackige Rocker „Boys don’t play with Dolls” und das Highlight des Albums „Back in the Days“ gegenüber, Gänsehaut-Power-Pop mit einem tollen Refrain.
Auch mit der Verpackung haben sich Steamhammer nicht lumpen lassen. In dem quietschbunten Digi-Pack stecken nicht nur die CD und ein fettes Booklet, sondern auch ein auf 12-fache CD-Größe auffaltbares Poster, das auf der einen Seite ein Band-Foto auf der anderen das CD-Cover in einer Hochkant-Version zeigt.
Trackliste
1 | California Rhapsody | 0:53 |
2 | The big Easy | 3:45 |
3 | God made Radio | 3:55 |
4 | Runaway Train | 3:46 |
5 | Thunder | 4:02 |
6 | Believe | 4:34 |
7 | Back in the Days | 3:54 |
8 | Hit and run | 4:40 |
9 | Boys don't play with Dolls | 3:38 |
10 | The Limit is the Sky | 4:35 |
11 | Capri Style | 4:13 |
12 | Wild at Heart | 4:08 |
Besetzung
J.J. Love (Git)
Snake Rocket (Git)
Remmie Martin (B)
Marcus Coolman jr. (Dr)
Gäste:
Andy Haderer (Trompete <9>)
Paul Heller (Sax <9>)
Jonathan Böbel (Posaune <9>)
Hannes Braun (Back Voc <4,7,9,10>)
Michael Voss (Back Voc <1,2,3,5,6,8,10,11>)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |