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Flood

City on the Moon

Info Musikrichtung: Rock VÖ: 2021 (Floodmen) Gesamtspielzeit: 37:21 Internet: http://www.floodmen.com https://bandzone.cz/flood

Liegt es daran, dass die Mauer in den Köpfen, auch der Metalheads, immer noch steht? Bereits im Januar 2000 hat das ROCK HARD die Tschechen Flood auf der sechsten Unerhört-CD vorgestellt. (Das war eine CD-Reihe, in deren Rahmen das ROCK HARD in der Zeit vom Dezember 1997 bis zum Dezember 2004 insgesamt 13 Mal eine CD beigelegt war, auf der hoffnungsvolle Bands ohne Plattenvertrag vorgestellt wurden. Aufgrund der Möglichkeiten, die das Internet 2004 mittlerweile bot, wurde die Serie dann eingestellt; Red)

Vielleicht liegt es auch an der eher konspirativ wirkenden Internet-Nicht-Präsenz, dass die Band bislang unterhalb fast jedes Radarschirms fliegt. Die Page (s. Infokasten), über die die Band-Mailadresse läuft, ist für Unbefugte nicht zugänglich. Daneben habe ich immerhin eine tschechische Bandzone-Seite gefunden. Naja, es gibt ja Übersetzungsprogramme.

An der Musik kann es jedenfalls nicht liegen; auch wenn die ROCK HARD Leserschaft vielleicht nicht die optimale Zielgruppe für dieses 21 Jahre nach dem Sampler-Betrag erschienen Album ist, das Material aus den Jahren 2016-21 enthält.

Der Opener ist zwar kerniger Rock, amerikanischer Prägung, aber ohne jede Ambition in Richtung Hard Rock oder gar Metal. Zwei Namen gehen mir immer wieder durch den Kopf, wenn ich City on the Moon durchlaufen lasse. Bei dem rockig lospowernden „Shake your Bones“ ist das Mitch Ryder. Und immer wieder muss ich an den verstorbenen Warren Zevon denken („Set me on (Fire)“, „Stones’n’Diamonds“), allerdings an die rockigeren Nummern und nicht an den Singer/Songwriter, der Zevon ja auch war.

Starker Auftritt

Norbert von Fransecky