····· Verlosung: Drei Mal zwei Tickets zur Record Release Party der Leipziger Metaller Factory of Art ····· Kurz nach seinem 80sten Geburtstag ist Maschine erneut auf #4 ····· Osterei - Luxus-Haydn auf Vinyl ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Stefan Berggren

These are the Times


Info

Musikrichtung: Classic Rock / Blues Rock

VÖ: 04.06.2021

(Grandjam)

Gesamtspielzeit: 48:06

Internet:

http://www.stefanberggren.com

Stefan Berggren ist uns in der MAS bereits mindestens drei Mal über den Weg gelaufen. Zum einen mit der Berggren Kerslake Band, die er gemeinsam mit dem Ex-Uriah Heep Drummer Lee Kerslake ins Leben gerufen hatte, und dann mit den beiden ersten Alben von Prins Svart, Prins Svart und Inte här för att Stanna. Ausserdem war der Schwede eine Zeitlang bei der Company of Snakes, einer Band im Umfeld von Whitesnake.

Wenn man das addiert, landet man bei Classic oder Retro-Rock mit Blues Roots und Hard Rock Flirts. Und damit ist man eigentlich schon sehr dicht an dem dran, was Berggren auf diesem Solo-Album zu Gehör bringt. Wenn von dieser Warte auf den Albumtitel These are the Times geblickt wird, kann man eigentlich nur annehmen, dass damit die 70er gemeint sind.

An den Anfang stellt Berggren einen bluesigen Rocker, der von seiner Stimme und der von Don Airey gastweise gespielten Vintage-Orgel lebt. Starker Aufschlag!

Und starke Stücke hat er noch reichlich auf der Hand. Da wäre der völlig zu Recht „Burning burning“ genamste dreckige Rocker, der mit seinen Refrain-Hooks eine ganz starke Live-Nummer sein dürfte. „Happy (Shine your Love Light on me)” ein bluesiger Groover mit schöner Melodie kommt dagegen fast swingend mit cool relaxtem Gesang daher. Bei „New York“ scheint eher New York State als die City gemeint zu sein. Denn die Country-artige Fun Nummer mit viel Fiedel passt nun nicht so direkt zum Big Apple, ist aber eins der Highlights des Albums.

Und auch der bedächtig groovende Blues „Superman“ weiß zu gefallen. Balladen kann Berggren auch – als Power Ballade beim Titelsong oder auch sehr schön und sehr ruhig bei „Lost at Sea“.

Starkes Album, dem man reichlich Beachtung wünscht.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Wild Flowers 4:37
2All or Nothing 4:32
3Burning burning (Last Band on Earth) 5:16
4Little Angel 3:45
5Superman 4:33
6These are the Times 5:55
7Happy (Shine your Love Light on me) 5:15
8Lost at Sea 5:14
9New York 3:11
10Blue Skies 5:48

Besetzung

Stefan Berggren (Voc, Git, Keys)
Tomas Pomma Thorberg (B)
Johannes Nordell (Dr)

Gäste:
Don Airey (Orgel <1>, Moog <1>)
Stephen Bentley-Klien (Streicher <8,9>)
Joakim Svalberg (Orgel <4-7>, Piano <4-7>)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger