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David Sancious and Tone

Transformation (The Speed of Love)

Info Musikrichtung: Fusion VÖ: 28.07.2014 (1976) (Esoteric / Cherry Red / Rough Trade) Gesamtspielzeit: 40:08 Internet: http://www.davidsancious.com

Nach Forest of Feelings legte David Sancious 1976 ein zweites Album vor. Dass es dieses Mal unter der Flagge David Sancious and Tone erscheint, ist zumindest aus der Besetzung heraus nicht erklärbar. Es sind dieselben Musiker am Werk. Allerdings wird Transformation (The Speed of Love) nicht mehr vom Fusion-Experten Billy Cobham betreut.

Sehr verhalten – nur mit perlendem Piano und dezentem Schlagzeug beginnend steigert sich „Piktor’s Metamotrphosis“ schnell in den Fusion Bereich a la Brand X, der bereits das Zentrum des Vorgängers gewesen ist. Das folgende „Sky Church Hymn #9“ zeigt eine überraschend raue Blues-Seite. Es gibt viel Raum für Improvisationen, bei denen sich der Bass besonders hervortut. „The Play and Display of the Heart” kann mit einem fast Spinett artig klingenden Piano Akzente setzen, wirkt aber insgesamt etwas zerrissen.
Mit dem abschließenden Longtrack „Transformation (The Speed of Love)”, der fast die habe Spielzeit des Albums umfasst, kehrt Sancious zu dem tollen Mix aus Jazz und Prog zurück, der bereits das erste Stück prägte.

Alles in allem fällt Transformation (The Speed of Love) mit etwas geringerer Vielfalt und dem leicht schwächelnden „The Play and Display of the Heart” hinter das Debüt zurück, lohnt den Kauf aber auch nach fast 40 Jahren noch.

Norbert von Fransecky