Vibravoid
We cannot awake
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Wenn es Alben gibt, die es verdient haben, kunterbunt zu erscheinen, dann gehört We cannot awake ganz sicher dazu. Denn Vibravoid begnügen sich nicht einfach damit die akustischen Lavalampen blubbern zu lassen. Sie strecken ihre Antennen in die unterschiedlichsten Richtungen aus.
Der Opener bewegt sich noch ganz im zu Erwartenden. Es könnte einer der zugänglichsten Titel auf einem Hawkwind-Album sein. Die Tendenz in Richtung Pop, die hier bereits zu spüren ist, wird von „Nothing is wrong“ dann genüsslich ausgelebt.
Dieses Spiel ist damit absolut nicht zu Ende, aber bei „The End of the Game“ kommt mir jedes Mal ein Song einer Gruppe in den Sinn, bei der die Farbe Schwarz dominiert, „Vision Thing“ von den Sisters of Mercy.
„On empty Streets“ könnte auch auf einem Brit-Pop-Album erscheinen, während ich bei dem Titelsong, der in der Vinyl-Version wahrscheinlich die komplette zweite Seite für sich beansprucht, antipodisch auf die andere Seite des Globus wandere. Nein, Nein! Ich denke weder an AC/DC noch die Tatts. Immer wieder zieht mein Unterbewusstsein die Karte „Icehouse“. Dass die in Sydney mal als Flowers gegründet wurden, passt bestens zu dem Kontext, in dem die Assoziationen hier aufklappen.
Stark!
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Get to you | 3:48 |
2 | Nothing is wrong | 3:42 |
3 | The End of the Game | 4:39 |
4 | A Comment on the current Times | 3:44 |
5 | On empty Streets | 4:53 |
6 | We cannot awake | 20:16 |
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