Lazarus
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Von der Dynamik des Albums her wäre der Bandname Osaka descending eigentlich sachgerechter, denn dem sehr stark beginnenden Album geht zum Ende hin die Puste aus. „Into Oblivion“ ist ein ruhig beginnender sich intensivierender Filler, „Reprise“ ein Zwischenspiel auf dem Flügel und der Titelsong ein wenig sagender Semi-Longtrack.
Hätte man die Tracks 4 und 5 vertauscht, hätte man sämtliche Trümpfe in der ersten CD-Hälfte konzentriert.
Spannend ist, dass das ganze Vintage Feuerwerk neben dem Gesang ausschließlich mit Schlagzeug und Keyboards kreiert wird. Dabei steht immer wieder die Vintage-Orgel im Vordergrund.
Mit ihr wird eine packende Power Prog Begrüßung inszeniert. Es folgt ein toller recht poppiger Song. Auch das „Neon Lighthouse“ hat Pop-Qualitäten, gibt sich aber wesentlich rhythmischer. Vielleicht das Highlight ist das eher langsame „Evil Woman“, ein fantastisches Orgelwerk, das tief in den 70ern verwurzelt ist.
Starker Auftritt!
Norbert von Fransecky
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