David Gilmour
Luck and strange
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Info |
Musikrichtung:
Prog
VÖ: 06.09.2024
(Sony)
Gesamtspielzeit: 61:44
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Nie war er besser (verkauft) als mit seinem fünften Studioalbum. Luck and strange hat die Pole Position der Charts u.a. in Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem heimatlichen vereinigten Königreich eingenommen.
Allerdings ist der Heiligenschein um den ehemaligen Pink Floyd Gitarristen mittlerweile so fest montiert, dass er solange er seinem Stil halbwegs treu bleibt, wohl veröffentlichen kann, was er will. Der Applaus ist ihm sicher.
Von des Kaisers neuen Kleider zu sprechen, wäre sicher zu viel, aber bleiben wir realistisch. Luck and strange bietet viele schöne Momente. Gilmour lässt seine Gitarre herrlich singen. Dazu passt in den Passagen seine leicht spröde Stimme wunderbar. Songs oder Kompositionen für die Ewigkeit, die er mit Pink Floyd erschaffen hat, finden sich auf diesem Album aber nicht.
Es gibt starke Songs. „Sings“ kommt vom Gesang und der Musik her wunderschön weich. Der starke Titelsong erinnert an „Mihalis“ von Gilmours Solo-Debüt und setzt viel Orgel ein. Das softe melodische „The Piper’s Call“ ist – mit leichten Percussion unterlegt – eins der Highlights des Albums und wächst am Ende mit rauen Gitarren.
Kaum überraschend sind die an Floyd erinnernden Stücke die stärksten des Albums. Da wäre zum einen das dramatische „Dark and velvet Nights“, vor allem aber das fast klassisch floydige „Scattered“, das eine geradezu bedrohliche Atmosphäre erzeugt.
Ein starkes Album, das die schwindelnden Höhen der Charts aber wohl vor allem mit dem Namen der Pop-Ikone David Gilmour erkämpft hat.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Black Cat | 1:32 |
2 | Luck and strange | 6:56 |
3 | The Piper's Call | 5:16 |
4 | A single Spark | 6:04 |
5 | Vita brevis | 0:46 |
6 | Between two Points | 5:47 |
7 | Dark and velvet Nights | 4:45 |
8 | Sings | 5:14 |
9 | Scattered | 7:34 |
10 | Yes, I have Ghosts | 3:50 |
11 | Luck and strange | 14:00 |
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