Monstereo

In the Hollow of a Wave


Info
Musikrichtung: Rock

VÖ: 17.09.2021

(Karisma)

Gesamtspielzeit: 44:48

Internet:

http://www.monstereo.no


Das Label sieht In a Hollow of a Wave in einem 70er Jahre Kontext zwischen Psychedelic, Jam- und Space-Rock. Dem kann ich nicht ganz folgen. Aber ich habe auch kein anderes wirklich passendes Etikett.

Der Opener passt zumindest tendenziell zu der Kategorisierung des Labels. Das Stück verbreitet ein gewisses kaltes Stoner Feeling und erinnert dabei an die Galactic Cowboys. Es folgt der fröhliche Uptempo Groover „A sudden Rush“. Beide Stücke gehören zu den hellen Stellen eines Albums, das auch einiges an Schatten mit sich bringt.

Bei den folgenden drei Stücke lässt sich das Wort Langeweile leider nicht vermeiden. Die teilweise ganz netten Ideen tragen nicht über die Spielzeit der Semi-Longtracks. „Jigsaw“ pendelt sich irgendwo zwischen Stoner und Grunge ein. Immer wieder ist der Gesang (gepresst bei „Witness“; jammernd bei „Wings I“) eher Malus als Gewinn.

„Wings II“ schlägt völlig neue Töne an. So melodisch, weich und harmonisch sind Monstereo an keiner anderen Stelle. Das Stück geht glatt als ruhige Beach Boys Nummer durch und hat in seiner Kürze noch Zeit für ein packendes Gitarren-Solo in der Mitte des Stücks. „Wings III“ verfügt ebenfalls über einige schöne Instrumental-Parts, bleibt aber etwas gesichtslos – und auch hier lässt sich das L-Wort nicht ganz vermeiden.

Der Schluss ist dann tatsächlich noch mal „Golden“. Ein toller Power-Song, der fast mit dem Album versöhnt! Nichts noisiges, pures happy Feeling - glatte 18 Punkte!

Insgesamt aber hinterlässt In a Hollow of a Wave ein eher maues Gefühl.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Third Eye Seeing 4:06
2A sudden Rush 3:00
3Wings I - Everlasting Darkness 8:16
4Jigsaw 7:08
5Witness 6:06
6Wings II - Beyond Horizons 1:59
7Wings III - Icarus 8:36
8Golden 5:37

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