Leap of Faith
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Mit Leap of Faith legen die Kanadier Derev ihre Debüt-EP vor, die zwischen melodischem Düster-Rock und metallischer Härte changiert.
Nach dem ruhigen, etwas bedrohlich klingenden Intro folgen zwei Stücke, die durchaus Parallelen zu Metallica aufweisen, allerdings zu einer Version der Thrasher, die sich weit in den Bereich des melodischen Dark Rocks oder eines rauen Alternativ-Rocks vorwagen.
In der zweiten Hälfte lässt die Härte deutlich nach. Die Band gibt sich melodisch, lässt „Delayed“ noch einmal heftig aufkochen, verlässt sich bei „Slipping down again“ auf ein schönes intensives Gitarrensolo und schließt mit dem verspielten Semi-Longtrack „Ghost of Guilt“.
Vom Songwriting her ist da noch deutlich Luft nach oben. Bislang fehlen die Stücke, die dauerhaft in Erinnerung bleiben. Aber als Debüt mit Potenzial geht Leap of Faith mehr als in Ordnung.
Norbert von Fransecky
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