Country-Klänge sind Drew Landry nicht fremd. Da schluchzt mal die Gitarre oder die Fiedel und das Cover ziert die Weite der Felder. Aber die Musik ist ebenso bearbeitet, wie das Cover. Nach beschaulicher Lagerfeuer-Atmosphäre klingt das gar nicht. Und auch die Texte sind gelegentlich so gallig und bitterböse – und Amerika-kritisch, dass es dem Redneck die Zornesröte ins Gesicht treiben dürfte.
Gleich zu Beginn knallen harte Stahlsaiten in die Songwriter-Atmosphäre. Später gibt es eine raue, weniger lieblich klingende Westcoast Variation, Blues, verzerrte Gitarren, Mark Knopfler Anklänge und ein Akkordeon zu hören.
Auch in anderer Hinsicht gelingt es Drew Landry weite Spektren zu öffnen. Da gehen die Arrangements von kargen „Sangre des Jesus“ bis zur ruhigen Opulenz von „Oceans apart“. Da steht die ruhige Sehnsucht von „Over there“ neben der Uptempo Nummer „Sharecropper’s Whine“
Und zum Abschluss gönnt man dem Hörer in Form eines Duetts mit Lori Lemelle noch die weichste Atmosphäre der gesamten CD.