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Nale
Ghost Road Blues
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Ghost Road Blues erscheint ausschließlich als Download und ganz altmodisch auf LP. Wie bezeichnend. Denn irgendwie klingt man auch wie eine staubige Version der Moderne. Den Rock’n’Roll haben die Schweden Nale sicher im Blut. Genauso wie das Gespür für den richtigen Groove. Dass man Metal der Pantera-Schule liebt, versucht man auch gar nicht erst zu verstecken. Nimmt man alles drei zusammen, hat man am Ende das, was man auf dem Debütalbum der Band zu hören bekommt.
Die Band groovt höllisch, der Sound knarzt und drückt einen in den Sessel - das sorgt schon für Laune. Nale wissen, wie man eine fetzige Sause veranstaltet. Besonderen Spaß haben sie dabei am Spielen massiver, tiefliegender Riffs. Leider klingen diese meist recht gewöhnlich. Dafür fetzt der kratzige Gesang dazu. Ghost Road Blues klingt ziemlich geschlossen - um es mal so auszudrücken. Aber auf die Kürze der Spielzeit (nur eine knappe halbe Stunde), fällt gar nicht so sehr ins Gewicht, dass Nale nicht gerade abwechslungsreich zur Sache gehen. Was mehr auffällt, ist das Fehlen richtig zwingender Hits. Die hintere, rockigere Hälfte weiß hier mehr zu überzeugen. Aber beim zweiten Anlauf könnten ein paar Ohrwürmer nicht schaden.
Für ein Debütalbum ist das trotzdem nicht so schlecht. Live ist das bestimmt noch ein ganz anderes Kaliber.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Basher | 3:43 |
2 |
Love.Lust.Pain | 2:28 |
3 |
Rise | 3:50 |
4 |
Why I am? | 3:49 |
5 |
Burning | 3:23 |
6 |
From sh*t to salvation | 0:23 |
7 |
The fun in funeral | 2:42 |
8 |
Catch 27 | 2:28 |
9 |
The end of this | 3:00 |
10 |
The new world order | 3:09 |
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Besetzung |
Anders "Andy" Ljung (Schlagzeug)
Johan Risberg (Bass)
Mathias Blom (Gesang)
Tomas Åkvik (Gitarre)
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