Bright Gold and Red liegt seit dem Auftritt von Paintbox im Vorprogramm des Peter Gabriel Gitarristen David Rhodes im Berliner Quasimodo auf meinem Schreibtisch.
Da die drei Schweden damals einen äußerst sympathischen Eindruck hinterlassen hatten, habe ich die CD immer wieder noch einmal auf den Stapel „zum-noch-mal-Reinhören“ gelegt, um den Zauber des Konzertes eventuell auch auf der CD zu entdecken.
Leider ist mir das nicht gelungen.
Plus und Problem von Paintbox ist gleichermaßen Sängern Linnea Olsson. Ihre spröde Stimme lockt mit mädchenhafter Einfachheit, gleichzeitig aber betont sie den stark verhaltenen Charakter des von der sphärischen Gitarre geprägten Sets noch einmal. Und irgendwie verhungert das Ganze damit auf dem Weg zum Hörer.
Man wünscht sich immer wieder einmal einen etwas kräftigeren Ansatz, wie er sich bei „Wild Chance“ findet. Dann werden der Sängerin sozusagen von der Musik die Segel gefüllt und der müde Kahn hebt sich anmutig aus dem Wasser.
Schade, dass es davon nicht mehr gibt.
2 Sonderpunkte gibt es für die schöne Aufmachung des Digi-Packs.