Jupiter VI kommen nicht vom Mars, sondern aus den USA und bringen uns mit Back From Mars ein Rock Album mit.
In den 12 Songs huldigt man einigen Idolen der Bandmitglieder. Einflüsse von Bands wie The Strokes und The Killers sind ziemlich eindeutig vorhanden. Sänger Jimmy P. Brown scheint ein großer Fan von David Bowie zu sein, zumindest hat er eine Stimmlage die bei einigen Songs (“Mimes Hill“, “Lucidia“) so verdammt an Herrn Bowie erinnert, dass glatt Verwechslungsgefahr besteht. Nur kann man leider nicht ganz mit den Vorbildern mithalten.
Insgesamt wirkt das Album Back From Mars etwas uninspiriert. Die Songs scheinen etwas schnell zusammengezimmert worden zu sein. Das gilt besonders für die Songs die etwas schneller und härter sind. "Back From Mars" fehlt es an einer griffigen Melodie, “This Human Endeavor“ geht zwar gut nach vorne los, aber irgendwie fehlt dem Song der Wiedererkennungswert.
Gut wird es immer dann wenn die Band ruhige Töne anstimmt. “Lucidia“ ist eine wunderbare Ballade, und auch das sehr besinnliche “Brand New Day“ kann mit schönem Gesang überzeugen.
Für das deutsche Publikum haben sich Jupiter VI dann noch ein besonderes Schmankerl ausgedacht, welches aber wohl eher zum Schenkelklopfer wird. Denn Titeltrack “Back From Mars“ singt man am Schluss vom Album dann noch mal auf deutsch. Das ganze heißt dann “Zurich Von Mars“, und ist wohl vom Google Übersetzungstool ins deutsche übersetzt worden. Textzeilen wie z.B. “Fromme Launen in der Such nach etwas. Ermüdet von in den Stühlen aller Tag. Junge Zicklein gehendem Grau 13“ sind ganz großes Kino!