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Coogans Bluff
CB Funk
Das Schwein wird Stein
Obwohl sich bei Coogans Bluff zwischen CB Funk und dem selbst benannten Debüt(?) aus dem vergangenen Jahr einiges verändert hat, ist kaum anzunehmen, dass die Band sämtliche(!) Musiker ausgetauscht hat, wie es die Besetzungsliste auf den ersten Blick erscheinen lässt.
Offenbar hat man bislang mit Pseudonymen gearbeitet und tritt jetzt offen in die Welt. Ob dabei irgendwer auf der Strecke geblieben ist, lässt sich erst einmal nicht sagen. Nur die Schweine, die die den Metal das letzte Mal in Richtung Hellacopters bis Motörhead getrieben haben, sind geschlachtet. Nun geht es eher in Richtung Monster Magnet und Spiritual Beggars.
Mit anderen Worten. Stoner Rock ist angesagt. Das Erbe der eigenen Geschichte führt aber wohl dazu, dass Coogans Bluff zwar ziemlich heavy, aber nicht schleppend auf die Piste gehen.
Eine zweite Verbindung mit der Vergangenheit ist das Aufgreifen psychedelischer Elmente, was wiederum in die Nähe von Monster Magnet bringt. Wurde diese Vorliebe auf Coogans Bluff noch mit dem knapp sechsminütigen „It's a Dogslife“ in der Mitte des Albums abgehandelt, rahmen dieses Mal zwei Longtracks das Album, die über die Hälfte der Spielzeit auf sich vereinen.
„CB Funk“ steigt floydartig ein. Da werden die sphärischen Sounds immer stärker mit Stonerklängen geerdet. Nach etwa sieben Minuten ist man dann bei Monster Magnet angekommen.
„Fatman“ lässt die Erde mit viel Schweine Orgel brennen. „Suck my Balls” setzt auf aggressive Gitarrenarbeit, die an Deep Purple erinnert. Mit „Poison Juice“ wird noch mal eine volle Kanne Monster Magnet - aber dieses Mal von der unpsychedelischen Sorte - eingeschenkt, bevor das ruhigere Gitarrenstück „Mountains“ Zeit zum Durchatmen gibt.
Die ist nötig, denn „Teach me Tiger“ und „Just like me“ lassen die Luft wieder brennen.
Norbert von Fransecky
| Trackliste |
| 1 | CB Funk | 11:16 |
| 2 | Fatman | 2:13 |
| 3 | Suck my Balls | 3:11 |
| 4 | Poison Juice | 4:28 |
| 5 | Running wild | 0:39 |
| 6 | Mountains | 3:35 |
| 7 | Teach me Tiger | 3:51 |
| 8 | 360 | 1:24 |
| 9 | Just like me | 3:10 |
| 10 | Clean Machine | 22:08 |
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| Besetzung |
Thilo Streubel (Voc)
Willi Paschen (G)
Clemens Marasus (B)
Charlie Paschen (Dr, Git <6>, B<6>)
Gast:
Steffen Schneider (Git <1,10>)
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