Marble Sheep
Message from Oarfish
|
|
|
Marble Sheep Alben zu beurteilen macht richtig Spaß. Das fängt bei der Kategorisierung an, denn psychrockiger als Marble Sheep geht nicht, und Kompromisse machen sie da auch nicht. Das geht weiter über den Sound, der originalgetreu auch eher scheppernd und krachig ist, was zu der Musik passt, aber ab und an wünscht man sich immer wieder mal einen etwas besseren Sound. Und das geht über den Genussfaktor, denn Marble Sheep nimmt man nur aus dem Regal, wenn man so richtig was auf die Ohren haben will, und dann vergehen auch nur wenige Sekunden bis der Fuß wippt, der Kopf bangt und die Arme die Luftgitarre bedienen.
Mit "Tears", dem längsten Track der Platte, wird gleich mit Vollgas aufgemacht. Die Band zieht hier gleich alle Register, knalliges Schlagzeug, knackige Riffs und alle Regler auf volle Pulle. Der Gesang ist mehr ein Schreien, das jedoch fast völlig von den Instrumenten überdeckt wird. Auch auf den sieben folgenden Stücken geht es etwas kürzer zu, aber im Grunde immer weiter genauso powernd und rockend. Man kann keinen Song herausheben, das heißt im Umkehrschluss, dass auch keiner abfällt. Die Songs sind alle live im Studio eingespielt, hier wird nicht viel herum gedoktert, sondern ruckzuck eingespielt, was man gerade im Kopf bzw. in den Fingern hat. Hier gibt es also solide Marble Sheep Qualität, keine Innovationen, sondern einfach das Psych Rock Brett, das man von den Japanern erwartet.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Tears | 12:04 |
2 | Mana | 4:01 |
3 | Raise the Dead | 2:31 |
4 | Skull cool | 5:21 |
5 | Egyptian Queen | 2:28 |
6 | It´s Time | 2:01 |
7 | Savior of Street | 6:11 |
8 | From the Centre | 9:35 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Knjaz Varggoth – Gesang, Gitarre Saturious – Keyboard Xaarquath – E-Bass Vrolok – Gitarre Odalv – Schlagzeug
|
|
|
|