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Reviews
8th Sin

Angelseed & Demonmilk


Info
Musikrichtung: Death Metal

VÖ: 07.11.2005

(Black Lodge / Rough Trade)

Gesamtspielzeit: 43:51

Internet:

http://www.8thsin.biz


Da ich – egal um welchen Stil es sich handelt – alles andere als ein Purist bin, müsste das hier eigentlich ein gefundenes Fressen für mich sein. Schon im Albumtitel mixen die Schweden Engelssamen mit Dämonenmilch und das setzt sich in der Musik fort.

Es ist nicht einmal so, dass mich die schiere Masse unterschiedlicher Einflüsse stört. Auf der Basis des bösen Death Metals wird gescratcht. Es wird eine Art Casio-Keyboards eingesetzt und Düster-Rock Elemente werden gepflegt. Man setzt auf Melodien und NuMetal, bringt auch einmal fast Rhapsody-artige Chöre ein und scheut sich nicht popige Melodien, die dann schon eher zwischen Hard Rock und AOR angesiedelt sind, einzusetzen.

Das Problem ist nicht die Vielfalt, sondern, dass am Ende nichts Eindeutiges und schon gar nichts Überzeugendes raus kommt. Da die Death Metal Basis auch nicht so richtig böse ist, klingt das Ganze in den besten Momenten wie Mercyful Fate für ganz Arme. Ich weiß wirklich nicht, wer von dem Mix angesprochen werden soll. Damit setzt sich die Band zwischen alle Stühle, schafft es kaum in irgendeinem Genre eine Meßlatte zu überspringen und wird daher mit ziemlicher Sicherheit durch den Rost fallen.

Lassen wir einmal die Tatsache, dass eines der Highlights des Albums (“Angelseed & Demonmilk“) am Ende der CD steht, als ein gutes Omen dafür gelten, dass die Band sich langsam zu steigern versteht und warten wir mit vorsichtiger Neugier auf den Nachfolger.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1A Sleepover at the Feeling of Death 4:15
2Liars 4:05
3Demons 4:32
4Irreligious 3:37
5Nocturnal 3:53
6Templo mayor 3:51
7Angels 4:16
8Humans without Disguise 3:49
9Black Widow 4:01
10Angelseed & Demonmilk 4:05
11The eight Sins part JJ 4:05
Besetzung

Michael Bolin (Git)
IT (Voc)
TG (Dr)
Y (Git)
Johan (B)

Gast:
Peter Tägtgren <2>



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