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Monteverdi, C. (La Venexiana)
Settimo Libro dei Madrigali
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Info |
Musikrichtung:
Madrigal
VÖ: 25.08.2004
Glossa / Note 1 2 CD DDD (AD 1998) / Best. Nr. GCD 920927
Gesamtspielzeit: 137:41
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TRADITION UND INOVATION II
Glossa und La Venexiana halten Wort: Die Monteverdi-Edition geht in diesem Herbst in die zweite Runde. Nach Madrigalbuch Nr. IV folgen nun die Bücher Nr. II und (als Wiederveröffentlichung) Nr. VII. Und die nächste Fortsetzung wirft schon ihre Schatten voraus: Der VI und VIII. Band des Meisters sind gerade diesen Sommer aufgenommen worden. Bevor ich es vergesse: Das vielbeschäftigte Ensemble hat zudem noch so ganz nebenbei Zeit gefunden, sich den späten Madrialen Gesualdos zu widmen …
Während der Komponist in seinem II. Madrigalbuch noch ganz in den traditionellen fünfstimmigen Bahnen der Gattung verbleibt, führt er in seinem VII. Madrigalbuch (1619) vor, wie er die Grenzen dieser Form sprengt, indem er ihre Mittel vor dem Hintergrund des frisch „erfundenen“ generalbassbegleiteten Sologesangs neu interpretiert: Der überwiegende Teil der Stücke ist hier nur noch zwei- oder dreistimmig gesetzt. Flexibel zu gestaltende Stützakkorde sind für den harmonischen Zusammenhang zuständig, derweil sich die Einzelstimmen immer individueller, ausdrucksvoller, extremer gebärden. Zwei Kompositionen sind denn auch umfangreiche „rezitativische“ Sologesänge im „Neuen Stil“. Dazu kommen einige größere Werke, die die klassische Madrigalbesetzung durch weitere Instrumente und formale Experimente bereichern. Man hört hier Monteverdi den Opernkomponisten und Ausstatter festlicher höfischer Unterhaltungen. Nach seinem letzten Höhepunkt in der Spätrenaissance ist das Madrigal hier unüberhörbar barock geworden.
La Venexiana findet für diese Musik an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter genau die richtige Mischung aus intensiviertem Ausdruck, Unbefangenheit und unaufdringlicher Virtuosität. Auch dank des natürlichen, verfärbungsfreien Klangbilds kann die Aufnahme wieder uneingeschränkt empfohlen werden.
Georg Henkel
Trackliste |
CD 1 Symphonia - Tempro la Cetra 09:02 Ohimé dove il mio ben 05:33 Ah che non si conviene 03:23 Vaga su spina ascosa 02:59 Se i languidi miei sguardi 07:00 Chiome d'oro 03:07 Interrotte speranze 02:38 Tu dormi? 03:10 Ecco Vicine ò bela Tigre 04:11 Non è di gentil core 04:01 Eccomi pronta à i Baci 02:38 Soave libertate 03:30 Vorrei baciarti 05:13 Se’l vostro cor madonna 03:36 A quest'olmo 05:11
CD 2: Con che soavità 05:12s Parlo miser ò taccio 04:27 Perché fuggi 03:37 Augellin 04:04 O come sei gentile 04:27 Se pur destina 09:46 Amor che deggio far 04:20 Non vedrò mai le stelle 04:04 Io son pur vezzosetta 03:18 Al Lume dalle Stelle 04:43 Tornate, o cari baci 03:34 O viva fiamma 03:14 Dice la mia Bellissima Licori 02:47 Tirsi e Clori. Ballo 13:08 |
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Besetzung |
Rossana Bertini – Laura Fabris – Elena Cecchi Fedi, Sopran Gloria Banditelli, Alt Claudio Cavina, Altus & Ltg. Giuseppe Maletto – Sandro Naglia, Tenor Daniele Carnovich, Bass
Svetlana Fomina – Elisa Cittero (Violine) Francesco Lattuada – Gianni de Rosa (Viola da braccio) Daniele Cernuto – Teresina Croce – Cristiano Contadin (Viola da Gamba) Rebec Ferri (Violoncello und Blockflöte) Giorgio Sancito (Kontrabass) Andrea Primiani (Blockflöte) Loredana Gintoli (Doppelharfe) Paul Beier- Franco Pavan (Theorbe) Fabio Bonizzoni (Cembalo)
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