Den dreckigen Fuzz Sound welchen Slomind auf ihrem ersten Longplayer in die Welt hinaus blasen hätte ich jetzt nicht direkt mit ihrer Heimatstadt Düsseldorf in Verbindung gebracht.
Die ersten Sekunden des Openers klingen ein wenig so, als ob das Aufnahmepult schon aktiv geschaltet gewesen ist, bevor die Band überhaupt für die Session bereit gewesen ist. Sobald die Rückkopplungen verstimmt sind packen die vier Düsseldorfer dann allerdings ziemlich fette Riffs aus, welche sich das Beste aus dem Stoner Rock und aktuellen Retro Rock entleihen.
“Scary Operator“ ist sehr heavy ausgefallen, der Gesang wechselt von Klargesang zu teilweise recht fiesen Screams hin und her. Größtenteils singt Sänger Pat seine Texte aber durchaus in einer verständlichen Tonlage. Einen gewissen Phil Anselmo dürfte der Sänger aber kennen, zumindest vom Namen her.
Mein Highlight von Solar Plexus folgt direkt an zweiter Stelle. “No Surprise“ ist ein wahres Fuzz Rock Kraftpaket. Die Energie des Songs ist mitreißend! “Thru The Eyes Of God“ hingegen ist ein gutes Beispiel dafür, wie man auch einem langsamen Song mit Energie vollpacken kann!