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Via Obscura
Traum
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Der Grat zwischen Kitsch und wirklich toller Musik, ist gerade im Gothic Rock Bereich ziemlich schmal. Aus Münster kommt nun mit Via Obscura eine junge Band, die mit ihrem Debütalbum Traum zeigt, wie man es vermeidet in vor Kitsch triefenden Melodien zu vergehen.
Natürlich singt auch bei Via Obscura eine Frau. Irgendwie scheint das im Gothic Rock zum Standard geworden zu sein. Via Obscura erinnern manchmal teilweise sehr an Lacrimosa. Obwohl man sich kaum auf klassische Elemente stützt, sind die Songs doch ähnlich schwermütig wie die Lieder der schweizerisch-finnischen Genregröße.
Getragene Melodien werden von einfachen, aber effektiven Gitarrenriffs unterstützt. Die glockenhelle Stimme von Sängerin Anne setzt den Kontrapunkt dazu. Einzelne Songs herauszuheben macht keinen Sinn, denn Traum wirkt nur als Gesamtkonzept. Allerdings fehlt es manchmal an Abwechslung. Zur Auflockerung des Gesamtbildes hätte es gut getan, wenn die Band einmal das Gaspedal ein wenig mehr gekitzelt hätte.
Für Gothic Rock Fans, der perfekte Soundtrack zum kommenden Winter!
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Sie | 4:52 |
2 |
Substanz | 4:09 |
3 |
Traum | 4:39 |
4 |
Schicksal | 4:02 |
5 |
Winter | 6:36 |
6 |
Grau | 5:44 |
7 |
Stille | 6:20 |
8 |
- | 2:21 |
9 |
Weg | 4:42 |
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Besetzung |
Anne-S. Thinius: Gesang, Keyboards & Piano
Alexander Thinius: Schlagzeug, E- und Akustik-Gitarren, Orchesterkomposition & Programming
André Manke: Bass
Attila Kornel: Live Gitarre
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