Richtig schön knackig kommen die Schweizer Jungs mit ihrem x-ten Album aus den Bergen daher und pressen dabei aus der alten Dame Rock noch einmal reichlich lebendiges Wasser heraus – wie ich das Cover mal deuten möchte.
Das Spektrum reicht von der an Cinderella angelehnten Power Ballade „Need to believe“ über das zwischen ZZ Top und Mötley Crüe (ohne sleaze) angesiedelte „I don’t mind“ bis hin zur Akustikballade „Undconditional Faith“, die auch auf Bon Jovis New Jersey Album stehen könnte und der verkitschten Feuerzeug-Ballade „Don’t let me down“.
Insgesamt aber überwiegen kraftvolle Rocker in der Schnittmenge von Kingdom come und Rainbow.
Sehr geil kommt das packende „Right from wrong“, das mit seinem „Hey hey hey“-Chor schon im Studio wie eine Stadion-Live-Aufnahme wirkt und der schleppende Opener, der eine faszinierende Stimmung verbreitet.