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Kolporteure
Einmal damals und zurück
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1995 haben sich in Berlin-Marzhan die Kolporteure gegründet, und spielen seitdem ihre Mischung aus Punkrock und Ska. Nach also 13 gemeinsam verbrachten Jahren scheint es angemessen, eine Retrospektive der Jahre 1995-99 zu starten: Einmal damals und zurück heißt das dann...
Keine Sorge, die Scheibe ist kein Ausverkauf-best of-Album geworden, sondern ein Rückblick mit Stücken, die es auf keiner der Kolporteure-Platten gibt: Outtakes, Samplerbeiträge, Demos, Proberaummitschnitte und zwei Bonustracks. Das ganze hat durchaus seinen Reiz, wobei mir die Stücke vom Demo Glaube mir kein Wort aufgrund ihrer Rohheit fast noch am besten gefallen. Ob Proberaumaufnahmen dagegen sei müssen - das möchte ich angesichts der minderen Qualität doch sehr bezweifeln, und die machen immerhin ein Drittel des gesamten Albums aus.
Einmal damals und zurück ist eine Scheibe der Kolporteure für sich selbst, ihre Fans und die Szene geworden, und für die ist sie sicherlich ein must have; schlicht ordentlicher, heftiger und gut gespielter, leicht düsterer Punkrock! Wer die Band bisher nicht kannte, sollte sich eines der regulären Alben besorgen - oder auf die neue Scheibe warten...
Andreas Matena
Trackliste |
1 | Egal | 2:24 |
2 |
Wir werden leben | 1:48 |
3 |
Kein Erbarmen | 3:46 |
4 |
Zuversicht | 1:24 |
5 |
Zu spät für diese Zeit | 2:10 |
6 |
Dieses Schafott | 1:54 |
7 |
Scheißegal | 2:22 |
8 |
Alpdrücken | 4:13 |
9 |
Der böse Traum | 2:56 |
10 |
Evolution | 3:50 |
11 |
Zeit der Weisen | 3:45 |
12 |
Schweigen ist Gold | 2:51 |
13 |
Sinn der Hierarchie | 3:32 |
14 |
Goldene Zeiten | 4:06 |
15 |
Gemeinwohl | 2:32 |
16 |
Frühling | 3:03 |
17 |
Vorbei | 3:24 |
18 |
1995 | 2:58 |
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