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Dan Sandman
In Technicolour
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Der Londoner Dan Sandman hat zusammen mit Chris Monger sein erstes Soloalbum In Technicolour veröffentlicht. Eröffnet von quietschenden Geräuschen beginnt das Album dann doch mit dem verspielten, psychedelisch angehauchten auf zwei akustischen Gitarren dargebotenem "She swam, she swam and she swam". Hier wird auch gleich das Hauptkennzeichen, die angenehme Stimme Sandmans, die oft auch übereinander gelegt wird dargeboten. Die Beiden Briten bieten das ganze Album auf der Akustikgitarre dar, verfeinert mit Instrumenten wie Bass, Dobro, Keyboards und Ebow. Das bringt mal wundervolle Songs wie das schwebende "Autumn" hervor, beinhaltet aber auch einige Längen, wenn zum Beispiel wie in "Mum" eher uninspiriert auf den sechs Saiten herumgeklimpert wird.
Auch versagt die eigentlich gut hörbare Stimme manchmal und kommt mit den geforderten Melodiebögen nicht mit.
Als Vergleich für diese in der Mehrzahl guten Songs sind vielleicht die Go Betweens oder ein Robyn Hitchkock, allerdings halt ohne Strom. Manchmal fühle ich mich auch an die Soloalben eines Syd Barret erinnert, aber weniger wegen der Musik, sondern wegen der leicht unfertig wirkenden Einsätze und ja, ein wenig auch wegen der Stimme. Für ein Debüt recht gelungen, aber durchaus ausbaufähig.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | She swam, she swam and she swam | 3:32 |
2 |
Say no words | 3:44 |
3 |
Mum | 2:00 |
4 |
Autumn | 4:19 |
5 |
Flowers | 3:21 |
6 |
Ramble Song | 3:28 |
7 |
In loving Memory | 4:39 |
8 |
Pub | 1:12 |
9 |
Caravans | 3:53 |
10 |
Acoustic (I love it) | 4:33 |
11 |
Nothing at the bar | 3:56 |
12 |
Fulltie | 1:17 |
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Besetzung |
Dan Sandman: Gesang, akustische Gitarre, elektrische Gitarre, Dobro, Ambience
Chris Monger: Bass, Keyboards, Harmonika, E-Bow, Perkussion
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