Das Cover der als Bonus angehängten Single ziert ein Jesus-Kopf, das Album eine Zeichnung indischer Fabelwesen. Die Jahreszahl und die Namen der Bandmitglieder sagen ein Übriges. Quintessence schweben meilenweit über den Boden – abgehoben in Friedensliebe und aus östlichen und westlichen Religionen zusammengeklaubten Esoterik-Versatzstücken – gekittet wahrscheinlich mit reichlich Haschischdampf.
Da ertönt am Ende vom dritten Take die Beschwörung des „Vishnu Narain“, während die Single zum „Sweet Jesus“ flötet - mit Zeilen wie: „Until the Trtuh was realised by everyone and Love can streaming from the Sun and Thought s were turned towards the One” oder „I wanna be in the City of Christ.”
Die dazu erklingende Musik ist ebenso eklektisch - folkig rockiger Westcoast, asiatische Sounds, sakraler acapella Gesang, jammender Blues mit Flöte mischen sich in die die Transzendenz beschwörenden Kompositionen.
Die Single-Tracks sind deutlich kommerzieller als das Album und wurzeln stärker in der Beat-Musik der 60er.
Prädikat: Sympathisch abgehoben!
Der Re-Release kommt mit aktuellen und originalen Liner Notes.