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Hoods
The King is dead
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Mehrere Scheiben bei Victory-Records, einem der alten Hardcroe-Labels aus den 90ern, lassen schon vermuten, was wir von Hoods erwarten können. Dabei geht der Sacramento-Fünfter recht old-schoolig zur Sache. Das kann man für traditionsbewusst und authentisch halten. Allerdings klingt das, was vor 15 Jahren das Maximum an Härte war, im Vergleich mit der mittlerweile auch schon fast vergangenen Metalcore-Metzelei eher gemütlich.
Härte wird vor allem durch das Gegrowle von Ben Garcia ins Rennen geschickt. Gelegentlich dürfen die Drums mal rasend schnell nach vorne prügeln, während die Gitarren ein recht gekonntes dichtes Soundnetzwerk spinnen. Aufmerken lässt vor allem das Band-Foto, dass uns unter anderem eine recht freundlich und sehr zart wirkende Nicole the Greek (git) zeigt, die so gar nicht in das Hardcore-Schema zu passen scheint.
Da sich auf der Scheibe kaum irgendwas Neues finden lässt, ist man auch nicht besonders böse, dass das solide, aber etwas altbackene Programm nicht einmal die 20(!)-Minuten-Marke reißt. Dagegen sind selbst die Slayer-Klassiker Longplayer. Bei Freunden der alten Lehre, die es ja gerade in der Hardcore-Szene en masse geben soll, dürfte The King is dead dagegen den unbarmherzigen Reflex zu Repeat-Taste auslösen, um auch diese Scheibe auf ein 80-Minuten-Format zu verlängern.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | The King is dead | 2:12 |
2 | Lost Hope | 1:32 |
3 | Drawn out | 2:57 |
4 | 26 Seconds of Hate | 0:26 |
5 | Ernie Cortez | 2:10 |
6 | Heartless | 2:55 |
7 | Coward | 1:21 |
8 | Adiccted to Dying | 2:10 |
9 | This Time | 1:23 |
10 | End of Days | 2:40 |
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Besetzung |
Ben Garcia (Voc) Mike Hood (Git) Whiteboy Ben (Dr) Nicole the Greek (Git) Nate Vicious (B)
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