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Hell Is For Heroes
Transmit Distrupt
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Nach dem 2003er Debüt The Neon Handshake und einem wahnsinnigen Erfolg wurde es doch etwas still um die fünf Engländer. Grund waren Diskrepanzen mit EMI, so trennte man sich und ging getrennte Wege. Wie man das bei miesen Beziehungen eben ganz gern macht. Nun hört man aber dank der freundlichen und geschmackssicheren Schweden von Burning Heart, die sich dem neuen Album Transmit Disrupt angenommen haben, auch wieder ausserhalb von Großbritannien etwas von Hell Is For Heroes.
Da darf sich der Nichtbrite zu Recht freuen, denn mit Transmit Disrupt bekommt er mehr als er erwarten konnte. Aufgrund einer hervorragenden Produktion durch die Kollegen Henricsson & Lövström in den berüchtigten TonTeknik Studios in Umea, ist Justin Schlosbergs Stimme durchweg Dreh- und Angelpunkt des Albums. Alles andere wäre auch nur unvernünftig gewesen, denn man muss in Europa schon recht lange suchen, um eine zweite derart ausdrucksvolle Stimme im Genre des Postcore und darüber hinaus zu finden. Rundherum versammelt sich die bekannte Hell Is For Heroes Noisewand, die auch in subtilerem, meißt gemäßigterem Kostüm nichts von ihrer atemberaubenden Eleganz verloren hat. Großartig auch, dass sich die Insulaner trotz allgegenwärtiger Bad-Taste-Emo-Attacken und folglich erhöhter Rutschgefahr bei emotionalen Gesangslinien keine Angst vor der Melodie, der großen Melodie zeigen.´
„Königlich“ scheint mir ein passendes Attribut für das Album.
Kevin Kirchenbauer
Trackliste |
1 | Kamichi |
2 | Models For The Programme |
3 | Quiet Riot |
4 | Folded Paper Figures |
5 | ___________ |
6 | They Will Call Us Savages |
7 | Silent As The Grave |
8 | One Of Us |
9 | ___________ |
10 | Transmit Disrupt |
11 | Discos And Casinos |
12 | Burning Lafayette |
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