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The Audition
Controversy Loves Company
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Was ist eigentlich mit Victory Records passiert? Aus dem Hardcore-Urlabel, das sich mit Refused- und Snapcase-Veröffentlichungen noch im letzten Jahrzehnt in eine mehr als nur akzeptable Richtung zu bewegen schien, ist heutzutage kaum mehr als ein Zuchtbecken für durchgestylte, gesichtslose 08/15-Emoposerbands.
Das ist wahrscheinlich übertrieben, aber mal ehrlich, was gab es da im Vergleich zu anderen Traditionslabels wie Revelation, Hydrahead oder Equal Vision in näherer Vergangenheit an wirklich interessanten Veröffentlichungen?
The Audition mögen mit ihrer Version des Emocore oder Poppunk – wie auch immer man das betiteln mag – wenig Abhilfe schaffen. Ja, sie machen nicht exakt dasselbe wie die gefühlte Million Bands in den letzten paar Jahren in diesem Bereich gemacht haben. Und ja, sie sind ganz rockig und fügen manchmal ganz gekonnt Hooks ein. Aber reicht das denn? Reicht es, sich ein bisschen vom Rest zu unterscheiden? Ich hoffe doch nicht. Monatlich erscheinen melodiöse Emopunkpopcoreweißichwasbands, die sich als ein bisschen anders verstehen, aber auch The Audition nölen als Produktschönlinge belanglos-oberfläche Texte im Gewand gleichgeschalteter Fließbandmelodien über powergerockte Riffs für hübsche, beinahealternative US-Highschool-Girl in Hurley-Tops. Muss das denn alles sein? Oder ist das nicht alles einfach nur überflüssig?
Kevin Kirchenbauer
Trackliste |
1 | Dance Halls Turn To Ghost Towns |
2 | You’ve Made Us Conscious |
3 | It’s Too Late |
4 | Approach The Bench |
5 | The Ultimate Cover Up |
6 | Don’t Be So Hard |
7 | Lawyers |
8 | Rep Your Clique |
9 | La Rivalita |
10 | Smoke And Mirrors |
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Besetzung |
Joe Lusso - Bass Tim Klepek – Gitarre Seth Johnson – Gitarre Danny Stevens – Gesang Ryan O’Connos – Schlagzeug
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