Vince Gill
Okie
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1957 wurde Vince Gill in Oklahoma geboren. Seine aktuelle Platte spielt mit ihrem Titel, Okie, sicher auf seinen Geburtsort an. Seit seinem ersten Album aus 1984, “Turn Me Loose“, ist der Musiker sehr gut im Geschäft und hat inzwischen mehr als 24 Millionen Alben verkauft und mehrere Grammys eingeheimst. Ursprünglich startete er im Umfeld von Bluegrass. Wenngleich Gill auch mit der neuen Platte auf seine Wurzeln zurückgreifen möchte, beschränkt sich der frühe Bluegrass-Einfluss jedoch auf einige Elemente dieser Richtung.
Schließlich ist die Atmosphäre der Musik relativ zurückhaltend und von akustischer Stimmung geprägt, so ist sie meistens auf Country-Musik mit einem Hauch von Pop ausgerichtet. Durchgehend ruhig, liegt das Hauptaugenmerk auf schönen Melodien und gefühlvollem Gesang. Diese entspannte und mitunter melancholische Vortragsweise führt dazu, dass relativ wenig Abwechslung geboten wird. Sanft zieht sich die Musik über die Runden und wirkt dabei freundlich zugewandt, von Intimität geprägt und alles andere als aufdringlich.
So wird eine sehr persönlich geprägte Atmosphäre ausgestrahlt, die, wenn man sich darauf einlässt, für entspannenden Musikgenuss sorgen kann. So ist zum Beispiel “A Letter To My Mama“ der Mutter gewidmet, Track acht der Ehefrau, und zwei Titel handeln von einflussgebenden Musikern wie Guy Clark (#10) und Merle Haggard (#12). Höre ich den gefühlvollen Song “The Red Words“, dann erklärt es mir, dass Gill auf der letzten Tournee der Eagles für Glenn Frey einsprang, denn dieses Lied erinnert mich stark an ähnlich gestaltete Songs dieser Band. Fazit: Gefühlvoll, sentimental und sehr intim im Charakter, etwas zum harmonischen Entspannen.
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 I Don’t Wanna Ride The Rails No More
2 The Price Of Regret
3 Forever Changed
4 An Honest Man
5 What Choice Will You Make
6 Black And White
7. The Red Words
8 When My Amy Prays
9 A Letter To My Mama
10 Nothin‘ Like A Guy Clark Song
11 The Old Man Of Mine
12 A World Without Haggard
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Besetzung |
Vince Gill (vocals, harmony vocals, guitar, dobro)
Fred Eltringham (drums, percussion)
Tom Bukovac (guitar)
Jedd Hughes (guitar)
John Jarvis (organ, piano, keyboards)
Michael Rhodes (acoustic bass guitar, bass)
Paul Franklin (steel guitar)
Charlie Worsham (banjo)
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